Konzept für das NFH Steinknickle liegt vor und soll umgesetzt werden.

 

Seit August liegt den Naturfreundemitgliedern im Heilbronner Land das vierseitige Konzept vor. Es wird seither lebhaft diskutiert und es wurde sowohl dem Landratsamt, wie auch dem Gemeinderat in Wüstenrot vorgestellt und dort wohlwollend zur Kenntnis genommen. Auf einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung am 29.11.24 wurde nun auch von den Mitgliedern mit knapper Mehrheit entschieden, dass das Konzept umgesetzt werden soll. Ein eventueller Verkauf ist damit zumindest vorerst vom Tisch. Zum Saisonabschluss 2024  erklärte das Steinknickle Team folgendes:

Für das vergangene Jahr 2024 ziehen wir eine überwiegend positive Bilanz. Wir haben das Haus zumindest einmal im Monat am Wochenende aus dem Dornröschenschlaf erweckt. Wir haben Menschen gefunden, die sich konkret vorstellen können, das Haus als Naturfreundehaus zu pachten und zu betreiben. Wir haben die Baugenehmigung (fast) erwirkt, das Löschwasserproblem scheint (fast) gelöst und wir sind bei der Finanzierung der notwendigen Umbaukosten einen großen Schritt weitergekommen. Wir haben für unsere ehrenamtliche Arbeit auch viel dankbaren Zuspruch von Wanderern, Radfahrern und von Übernachtungs- und Tagesgästen aus der Umgebung erhalten. Wir hatten viele schöne Momente in diesem Jahr  und wir haben viel gelernt. Dafür sagen wir Danke und schauen erwartungsvoll und gespannt ins nächste Jahr. Schauen wir mal wie und ob es so positiv weitergeht.

Daran will das nun verstärkte Steinknickle Team in 2025 anknüpfen und das Haus gemeinsam mit den Pachtinteressierten erhalten und weiterentwickeln. Eins ist sicher, das Konzept ist mehr als ein „Wolkenkuckucksheim“ und hat eine Chance zur Umsetzung verdiehnt.  (jom)

Hier geht es zum vollständigen Konzept im pdf Format.

FG Kultur und Reisen erstellt Jahresprogramm 2025

Offenau, 26.10.24. Nach einem traditionell gemütlichen Planungsabend in den Offenauer Wohnhöfen stellen die NaturFreunde der Fachgruppe Kultur und Reisen ihr Jahresprogramm 2025 vor. Neben Wanderungen/Spaziergängen und Kulturevents beinhaltet es auch eine Städtetour nach Leipzig, sowie eine Wander-Radelwoche in den Harz. Die einzelnen Programmpunkte werden über die Veranstaltungsspalte auf dieser Homepage rechts eingepflegt und damit integriert ins Gesamtprogramm der NaturFreunde im Heilbronner Land und im Bezirk. Naturfreunde bewegen und verbinden, kulturell und sportlich, sozial und ökologisch. (jom)

Hier geht es zum Jahresprogramm 2025 und hier zur Unterseite der Fachgruppe Kultur und Reisen.

KuR – Jahresprogramm 2025

Erfolgreiches Wanderseminar und lebhafter NaturFreundebesen am NFH Steinknickle

Heilbronner Land. 3.11.24. „Schön wars mit Euch und ein erfolgreiches Wochenende wars. Danke auch dafür“. – so lautete das Fazit vom Steinknickle Team in der 10-köpfigen Helfer WhatsApp Gruppe am Sonntagabend. Bereits am Samstag bewährte sich das Haus als Ausbildungsstätte für Wanderleitende (und solche, die es werden wollen). Schon mit der Anreise per Bike aus Offenau, Brackenheim und Nordheim zeigten einige der 15 Teilnehmenden, dass die Outdoor App Komoot nicht nur zum Wandern taugt, sondern auch zum Radfahren. Der NaturFreunde Vorstand bedankte sich bei den Wanderinteressierten mit einem kostenlosen Mittagessen, der Referent verzichtete auf sein Honorar.

Breite Werbung und der herrliche Duft von Herbst und Sauerkraut sorgte an beiden Tagen für eine tolle Auslastung von Küche und Gastraum. Der Hobbywinzer, Streuobstspezialist und Naturfreund aus dem Neckartal, der die Idee hatte zum Naturfreundebesen, sah sich dadurch bestätigt. Premiere im Team hatten auch zwei jüngere (U 45) Menschen, die sich vorstellen können, das Haus zu pachten und sich den Laden mal anschauen und das Team kennenlernen wollten. Als Nächstes entscheidet jetzt eine ausserordentliche Mitgliederversammlung der Naturfreunde, hoffentlich noch im November wie und ob es am Steinknickle weiter geht. Am Monatswechsel findet dann am 30.11. und am 1.12.24 das letzte Steinknickle Wochenende in 2024 statt. (jom)

Hier geht es zum Bericht im pdf Format.

Da nicht alle interessierte Menschne berücksicht werden konnten, geht es hier zu einem weiteren Seminar des Landesverbandes, im März 2025.

 

Volles Haus beim „Marbacher“-Jubiläum im NaturFreundehaus Nordheim

Bild oben: Die Marbacher in Aktion. Bild unten: Begrüßung durch den Vorsitzenden des Bezirks HN-Franken der Naturfreunde, Hans Drexel.

Nordheim, 12.10.24. Zu ihrem 50-jährigen Jubiläum spielte die „Marbacher“-Songgruppe ihr Festkonzert am 12. Oktober vor vollen Reihen im Naturfreundehaus Nordheim. Bernhard Löffler, Elisabeth Spohn, Rüdiger Ribitzki und Silke Ortwein machten 50 Jahre Zeitgeschichte im Spiegel des sozialkritischen Lieds lebendig. Zur musikalischen Farbigkeit trugen neben dem mehrstimmigen Gesang besonders Silke Ortweins Instrumente bei: Melodica, Altflöte, Gitarre und das Rhythmusinstrument Cajón unterstrichen die jeweiligen inhaltlichen Aussagen. Die dynamisch vorgetragenen Songperlen reichten vom peppigen „Frauenlied“ über das getragene „Prayers of mothers“ aus dem Nahost-Konflikt zum klassischen Arbeiterlied aus dem 19. Jahrhundert und zu umweltbezogenen Stücken. Statt „Herz-Schmerz-Schlagergesülze“ (Bernhard Löffler) gab es musikalische Attacken auf Rechtsradikalismus und Imperialismus.

Mehrere Ex-„Marbacher“ sorgten dann beim gemeinsamen Gruppenbild für wehmütige Erinnerungen. Als besondere Überraschung präsentierte die Songgruppe  einen halbstündigen Soloauftritt ihres ehemaligen Mitglieds Ralf Glenk. Der versierte Profimusiker, im Brotberuf Bürgermeister von Fichtenberg, bot überzeugende Beispiele seiner Singer-Songwriter-Qualitäten. Am Ende knallten dann verdientermaßen die Sektkorken. Wer kann schon auf ein 50-jähriges Bühnenjubiläum in der Sparte „Politisches Lied“ zurückblicken? (Heinz)

Öhringer NaturFreunde auf der Höhe und am Naturfreundehaus Steinknickle

Neuhütten.22.9.24 Den fast 500 m hoch gelegenen Luftkurort Wüstenrot im Mainhardter Wald hatte der Wanderführer Alfred Gröner am Tag des Herbstananfangs zum Ziel für eine Rundwanderung der Naturfreunde ausgewählt. Bei schönstem frühherbstlichen Wanderwetter startete die 20köpfige Gruppe, zu der sich auch Heilbronner Naturfreunde gesellt hatten. Beginnend beim Silberstollen, wurde der Ort umrundet. Stollenhof, Hals, Kuhnweiler und der Steinberg waren dabei die Wegpunkte. Mit einem weiteren Bogen gelangte man zum Wellingtonienplatz, um dort die riesigen, fast 130 Jahre alten Mammutbäume zu bewundern, die immerhin eine Höhe von 45 m aufweisen. Ein kleines Highlight war gegen Ende der Wanderstrecke die Begehung der „Himmelsleiter“. Nach der etwa 12 km langen und abwechslungsreichen Wanderstrecke freuten sich die Wandersleute auf die Abschlussrast, für die sich natürlich das Naturfreundehaus Steinknickle anbot. Damit ging ein interessanter Wandertag zu Ende.
Quelle: FB Seite der OG Öhringen der NF.
Auf der sonnigen Terrasse des Naturfreundehauses Steinknickle erläuterte das (Heilbronner) Vorstandsmitglied und Mitwanderer Johannes Müllerschön den Öhringer Naturfreunden die Doppelstrategie die spätestens bis Ende des Jahres 2024 zu einer Entscheidung gebracht werden soll. Verpachtung als NFH, oder Verkauf. Die Öhringer, die diese schmerzhafte Entscheidung mit ihrem Schießhof bereits hinter sich haben, hörten interessiert zu. DANKE an Renate und Oswald für die Bewirtung. (jom)

NaturFreunde im Heilbronner Land erarbeiten neues Programm: Herbst- Winter 2024/25

Die Fach- und Ortsgrupen der NaturFreunde im Heilbronner Land sind aufgerufen, Vorschläge und Termine für das Herbst- und Winterprogramm 2024/25 zu überlegen, zu organisieren und bis zum 24.August 2024 mitzuteilen. Hast auch Du Wünsche und Anregungen? Zum Beispiel Themen für den monatlichen Stammtisch? Wandervorschläge für Ganz- und Halbtagswanderungen? Ideen und Events zur Belegung/Belebung unserer NaturFreundehäuser? Bring Dich ein, über die Fach- und Ortsgruppen, oder direkt an Sonja Bay. Sie koordiniert und sammelt unsere eigehenden Vorschläge zu einem Programmheft, das digital und in Printform ab 1.10.24 zur Verfügung stehen soll. (jom)

Reisebericht „Bostalsee Saarland“ vom 30. 6. – 5. 7. 2024

Danke an Joachim Mannhardt, für den informativen Reisebericht. Und Danke an alle Beteiligten die zum Gelingen der Wanderreisen beitragen. Naturfreunde in Bewegung, wandern, informieren und genießen. Die Wanderreisen von Hans Keller und Michael Burkhardt entwickeln sich zu einem Geheimtipp der Böckinger Naturfreunde, bzw der NaturFreunde im Heilbronner Land. Viel Spaß beim lesen und teilnehmen.

Hier geht es zum ausführlichen Bericht von Joachim.

Naturfreunde im sonnigen Weinsberger Tal

Weinsberger Tal, 22.7.24. Ein Dutzend Naturfreunde trotzten dem warmen Sommertag und hatten sich eingefunden, um Ludwig Schönbein auf einem Rundkurs am „Eberstadter Höhenweg“ zu begleiten. Von Gellmersbach gewann man auf schattigem Waldweg die Höhe beim „Eselspfad“, um sodann oberhalb der Erlenbacher Weinberge aussichtsreich am Waldtrauf entlang zu wandern. Von den Waldenburger- u. Löwensteiner Bergen, hin zum Heuchelberg, ins Weinsberger Tal und nach Heilbronn reichte der Blick und am Horizont spitzte der „Katzenbuckel“ hervor. Der Wanderführer ließ es sich nicht nehmen, am Aussichtspunkt „Kreuz“ oberhalb Erlenbach seinen Begleitern mit einem kleinen Himbeerlikör zu danken und informierte kurzweilig zum Aufbau des EnBw-Kohlekraftwerkes, das deutlich im Sichtfeld lag. Man folgte den gut ausgeschilderten, meist schattigen Waldwegen, bis man dann in den Erlenbacher-Binswangener Weinbergen der Sonnenglut ausgesetzt war. Doch alsbald schloß sich der Kreis und nach ca. 14 km wurde wieder der Ausgangspunkt erreicht. Der schöne Wandertag fand mit der Abschlusseinkehr ein würdiges Ende. (Quelle: FB der Öhringer NF).

111 Jahre Steinknickle: Musik und Reden mit Freunden

Neuhütten, 01.06.24. Das angekündigte Lagerfeuer fiel zwar ins Wasser, aber trotz Dauerregen und regenverhangenem Steinknickle füllte sich der Gastraum des Naturfreundehauses zur 111-jährigen Jubiläumsfeier. Vertreten waren die NaturFreundeortsgruppen Böckingen, Nordheim, Lauffen, Heilbronn und Schwäbisch Hall. Alle 8 GeburtstagsgratulantInnen berichteten von (teils weit zurückliegenden) eigenen schönen Erlebnissen auf dem Haus.

Hier geht es zum vollständigen Bericht über das tolle Jubiläuum.

Und hier geht es zur Rede von Rudolf Lutz

Und hier geht es zu einem kleinen Video, zwecks musikalischer Einstimmung.

 

 

Vogelkundliche Führung von Naturfreunden in Kirchheim

Kirchheim. 26.5.24. Recht früh hatten sich 15 Naturfreundinnen und Naturfreunde am Parkplatz der Firma Herzog in Kirchheim eingefunden. Die NABU-Ortsgruppe Neckar-Enz hatte an diesem Sonntagmorgen zu einer natur-und vogelkundlichen Führung eingeladen. Heinz Salzmann und Joachim Ley begrüßten die Gruppe im Namen der Ortsgruppe und erläuterten den Schwerpunkt der Führung, nämlich Beobachtung der Vögel der offenen Feldflur und der Streuobstwiesen. Bei sonnigem Wetter und blauem Himmel waren die Voraussetzungen hierfür auch besonders gut. Die Strecke führte zunächst durch Felder, dann aber in die besonders artenreichen Streuobstwiesen. Bald waren auch die ersten „Flugkünstler“ zu sehen. Zunächst die wendige Rauchschwalbe, sowie ein Mäusebussard, der im Aufwind seine Kreise zog und dann der bei der Jagd blitzschnell auf die Beute herabstürzende Turmfalke. Beeindruckend waren weiterhin die im Flug über die Felder singende Feldlerche und etwas später der schön gezeichnete Gartenrotschwanz. Er fällt neben seiner schönen Zeichnung durch seinen kratzenden Gesang auf. Ein naher Verwandter dieses Streuobstbewohners, der  in Siedlungen zu sehen und zu hören ist, ist, wie sein Name schon sagt, der Hausrotschwanz. Sehr auffällig und melodisch war auch der Gesang des Pirols. Der Pirol ist leider meist nur zu hören. Er hält sich gerne im Dickicht und in den Baumkronen auf und ist dadurch nur schwer zu erkennen. Heinz Salzmann machte während der Führung auch auf geologische Besonderheiten aufmerksam. Vom „Gewann Loch“ konnte sehr gut der frühere Verlauf des Neckars mit Prall- und Gleithang, der auf der gegenüberliegenden Seite des Streuobstbiotopes liegt, ausgemacht werden. Aus Sicht der Botanik machte Joachim Ley auf die Trockenschäden an Nadelbäumen aufmerksam. Die üppigen Regenfälle und das nasse Frühjahr helfen leider nicht gegen die zunehmende Hitze im Sommer bzw. den Trockenstress, dem diese Arten schon in der Vergangenheit ausgesetzt waren. Insgesamt konnten während des rund zweieinhalbstündigem Rundweges an diesem Morgen mehr als 30 Vogelarten nachgewiesen werden. Zur nächsten naturkundlichen Führung lädt die NABU-Ortsgruppe schon heute ein. Dieser Termin ist dann im Spätjahr. Am Sonntag, dem 20.10.2024 heißt es dann „Der Wald im Herbst“. Treffpunkt ist um 9.00 Uhr am Waldparkplatz Ammanweg bei Bönnigheim. (Joachim Ley ist u.a. stellvertretender Vorsitzender der OG Lauffen der Naturfreunde).