NaturFreunde im Senegal unterwegs mit Mamadou Mbodji

Auch etliche NaturFreunde aus dem Stadt- und Landkreis Heilbronn waren im Februar 2025 bei einer 20-köpfigen Gruppenreise in den Osten von Senegal dabei, unter der Reiseleitung von Ingeborg Pint und Mamadou Mbodji. In Senegals Hauptstadt Dakar übernachteten wir im dortigen Naturfreundehaus.

Besichtigung der neuen Photovoltaik Anlage auf dem Dach des einzigen Naturfreundehauses in Afrika, in Senegals Hauptstadt Dakar. (Bild Archiv Ingeborg Pint)

SenegalProjets solaires Wiesbaden_allemand

Dokumentation unserer Afrika-Reise auf der Wander- und FreizeitApp komoot. (Bild und Fotomontage Johannes Müllerschön)

Danach ging es im Bus ca 1700 km ins Landesinnere zur Besichtigung von einigen interessanten Projekten und Initiativen. Durch die Begleitung von mehreren Mitgliedern der Naturfreunde Senegal (ASAN – Association Sénégalaise des Amis de la Nature) und anderer lokaler Experten wurden uns spannende Einblicke in die Probleme und die Lösungsansätze vor Ort gewährt. Der Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Lebensverhältnisse in Afrika waren ebenso greifbar, wie die Schönheit und Vielfalt der afrikanischen Tier- und Pflanzenwelt.

 Im Oktober 2025 freuen sich die Heilbronner NaturFreunde auf einen weiteren Besuch und regen Austausch mit Mamadou Mbodji, dem Vizepräsidenten der Naturfreunde Internationale, der unter anderem zu einer Veranstaltung in Weinsberg eingeladen ist. (jom)

Hier geht es zu einem interessanten Reisebericht von Ingeborg Pint: https://tourismlog.respect.at/20-jahre-reisebegleitung-meine-letzte-gruppenreise-nach-senegal/

Und hier geht es zu einem spannenden Bericht über Solarprojekte:

https://www.naturfreunde-heilbronn.de/wp-content/uploads/2025/03/SenegalProjets-solaires-Wiesbaden_allemand.pdf

Bericht von der NaturFreunde Wanderung im Kirbachtal

Kirbachtal. Am Sonntag, 23. Februar trafen sich 9 Naturfreundemitglieder, bei frühlingshaftem Wetter, zu einer gemeinsamen Wanderung. Ziel war das Kirbachtal mit seinen 4 zu Großsachsenheim gehörenden Gemeinden Häfnerhaslach, Ochsenbach mit Spielberg und Hohenhaslach.  Das Tal erstreckt sich über 25 km entlang des Kirbachs durch eine abwechslungsreiche und reizvolle Landschaft.

Frühlingsboten (Schneeglöckchen) im Kirbachtal

Schon im 14. Jhd. gab es eine Propstei des Benediktinerordens von der heute nur noch der Kirbachhof übriggeblieben ist. Zur Zeit des Herzogs Eberhard III. bekam es noch eine besondere Bedeutung durch ein 1644 erbautes Lustschloss, von dem heute nur noch ein Ovalsee übriggeblieben ist. Mitten im See thront auf einem Sockel eine steinerne Figur, das im Volksmund sogenannte Kibannele.

Hierher führte der erste Abschnitt der Wanderung und es wurde über die Namensgebung gerätselt. War die griech. Göttin der Fruchtbarkeit „Kybele oder die röm. Jagdgöttin „Diana“ Namensgeberin? Vielleicht eine Mischung aus beidem. Der Strombergrücken war zur Zeit der württ. Herzöge und Könige Jagdgebiet, was noch im Flurnamen „Tiergarten“ zu erkennen ist. Das damalige Jagdrecht erlaubte den Herrschern eine uneingeschränkte Jagd auf das in reichlicher Zahl vorhandene Wild. Sehr zum Leidwesen der ansässigen Bauern, deren Felder oft genug dadurch verwüstet wurden.

Der nächste Abschnitt der Wanderung ging aufwärts durch den „großen Fleckenwald“ zum Hamberger See. Leider waren die Märzenbecher noch nicht erblüht. Nach kurzer Rast ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Nach Einkehr in einem Gasthof in Ochsenbach stärkten sich alle an ausgezeichneten Speisen und konnten danach den Heimweg antreten.

(Sibylle, Fachgruppe Kultur und Reisen)

Zur aufgezeichneten Wanderung auf der Wander App komoot geht es hier lang.

 

NaturFreunde kooperieren mit Schulklassen an unseren NaturFreundehäusern.

Schwäbisch Hall, 17.2.25  Guten Morgen aus unserem außerschulischen Lernort am #naturfreundehaus Lemberg. Wir waren heute mit unserer Patenklasse der Grundschule Michelfeld rund um unser Naturfreundehaus unterwegs und haben unter anderem nach #tierspuren im Schnee gesucht. Fuchs, Maus, Vögel, Eichhörnchen und sogar Wildschweine – bei uns ist viel los! (Quelle: FB NF SHA)

Der Bundesverband der NaturFreunde hat jetzt im Februar eine neue Broschüre herausgebracht. Die gibt es hier zum herunterladen. Mindestens drei unserer vier NaturFreundehäuser hier im Bezirk Heilbronn-Franken halte ich auch für Klassenfahrttauglich. Das Lemberghaus bei Schwäbisch Hall, das Neckarmühlbach in Haßmersheim und spätestens nach dem aktuell laufenden Umbau auch das NaturFreundehaus Steinknickle, mit neuem Pächterduo. (jom)

https://www.naturfreunde.de/sites/default/files/nfd-klassenfahrtenbroschuere-2025.pdf

 

 

 

 

Vogelkundliche Führung und  Arbeitseinsatz auf Streuobstwiese

Neckar-Enz, 18.2.25. Gerne drucken wir den informativen Bericht des NABU Pressewarts und NaturFreunds (OG Lauffen) Joachim Ley hier ab, von dem auch das Foto stammt:

Schon vor einiger Zeit erfolgte die Reinigung von Nistkästen im Kirchheimer Gemeindewald durch Mitglieder der NABU Ortsgruppe Neckar-Enz. Am vergangenen Samstag war nun der jährliche Pflegeeinsatz auf der Streuobstwiese in Ottmarsheim an der Reihe. Mit Astscheren sowie elektrischer Handschere wurden ältere Hochstamm-Bäume in Form gebracht. Zeitintensiv war insbesondere das Zurückschneider der Brombeerranken, die sich teilweise stark vermehrt hatten. Vielen Grundstückseigentümern und Weinbergbesitzern ist es sicherlich in den letzten Jahren vermehrt aufgefallen, daß sich Brombeeren intensiv ausbreiten und mit ihren Ranken regelrechte Teppiche bilden. Die Klimaerwärmung und die relativ langen Trockenperioden im Sommer scheinen dies offensichtlich zu begünstigen. Forschungsergebnisse scheinen diese Beobachtung zu bestätigen. Vor dem  Abschluß des Arbeitseinsatzes wurden noch die aufgehangenen Nistkästen gereinigt. Alle Bruthöhlen waren belegt und es wurde kein toten Küken entdeckt. Dies spricht für eine gute Versorgung mit Insekten für die Vogelbruten des letzten Jahres.
Bereits in der vergangenen Woche fand die erste vogelkundliche Führung diesen Jahres statt. Vorstand Jörg Altmann konnte am Sonntagmorgen 20 Teilnehmer begrüßen. Die Route führte von der Staustufe in Besigheim neckaraufwärts bis zu den Angelseen. Schwerpunkt der Veranstaltung war es Wasservögel, die bei uns als Wintergäste auftreten, kennen zu lernen. Neben Stockenten, Blesshühnern und Höckerschwänen sind insbesondere Teichhuhn und Zwergtaucher hervorzuheben. Neben diesen Wasservögeln waren auch Grünfinken, Dohlen, Ringeltauben, Grünspecht und Rotkehlchen zu sehen und zu hören. Am Ende der zweistündigen Veranstaltung lud Jörg Altmann zur nächsten Führung der NABU-Ortsgruppe in Verbindung mit dem Albverein Gemmrigheim ein. Termin ist der 13.04.2025. Treffpunkt ist um 8.00 Uhr an der Sporthalle in  Gemmrigheim. (Quelle: NABU Presseinfo)

Konzept für das NFH Steinknickle liegt vor und soll umgesetzt werden.

 

Seit August liegt den Naturfreundemitgliedern im Heilbronner Land das vierseitige Konzept vor. Es wird seither lebhaft diskutiert und es wurde sowohl dem Landratsamt, wie auch dem Gemeinderat in Wüstenrot vorgestellt und dort wohlwollend zur Kenntnis genommen. Auf einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung am 29.11.24 wurde nun auch von den Mitgliedern mit knapper Mehrheit entschieden, dass das Konzept umgesetzt werden soll. Ein eventueller Verkauf ist damit zumindest vorerst vom Tisch. Zum Saisonabschluss 2024  erklärte das Steinknickle Team folgendes:

Für das vergangene Jahr 2024 ziehen wir eine überwiegend positive Bilanz. Wir haben das Haus zumindest einmal im Monat am Wochenende aus dem Dornröschenschlaf erweckt. Wir haben Menschen gefunden, die sich konkret vorstellen können, das Haus als Naturfreundehaus zu pachten und zu betreiben. Wir haben die Baugenehmigung (fast) erwirkt, das Löschwasserproblem scheint (fast) gelöst und wir sind bei der Finanzierung der notwendigen Umbaukosten einen großen Schritt weitergekommen. Wir haben für unsere ehrenamtliche Arbeit auch viel dankbaren Zuspruch von Wanderern, Radfahrern und von Übernachtungs- und Tagesgästen aus der Umgebung erhalten. Wir hatten viele schöne Momente in diesem Jahr  und wir haben viel gelernt. Dafür sagen wir Danke und schauen erwartungsvoll und gespannt ins nächste Jahr. Schauen wir mal wie und ob es so positiv weitergeht.

Daran will das nun verstärkte Steinknickle Team in 2025 anknüpfen und das Haus gemeinsam mit den Pachtinteressierten erhalten und weiterentwickeln. Eins ist sicher, das Konzept ist mehr als ein „Wolkenkuckucksheim“ und hat eine Chance zur Umsetzung verdiehnt.  (jom)

Hier geht es zum vollständigen Konzept im pdf Format.

FG Kultur und Reisen erstellt Jahresprogramm 2025

Offenau, 26.10.24. Nach einem traditionell gemütlichen Planungsabend in den Offenauer Wohnhöfen stellen die NaturFreunde der Fachgruppe Kultur und Reisen ihr Jahresprogramm 2025 vor. Neben Wanderungen/Spaziergängen und Kulturevents beinhaltet es auch eine Städtetour nach Leipzig, sowie eine Wander-Radelwoche in den Harz. Die einzelnen Programmpunkte werden über die Veranstaltungsspalte auf dieser Homepage rechts eingepflegt und damit integriert ins Gesamtprogramm der NaturFreunde im Heilbronner Land und im Bezirk. Naturfreunde bewegen und verbinden, kulturell und sportlich, sozial und ökologisch. (jom)

Hier geht es zum Jahresprogramm 2025 und hier zur Unterseite der Fachgruppe Kultur und Reisen.

KuR – Jahresprogramm 2025

Erfolgreiches Wanderseminar und lebhafter NaturFreundebesen am NFH Steinknickle

Heilbronner Land. 3.11.24. „Schön wars mit Euch und ein erfolgreiches Wochenende wars. Danke auch dafür“. – so lautete das Fazit vom Steinknickle Team in der 10-köpfigen Helfer WhatsApp Gruppe am Sonntagabend. Bereits am Samstag bewährte sich das Haus als Ausbildungsstätte für Wanderleitende (und solche, die es werden wollen). Schon mit der Anreise per Bike aus Offenau, Brackenheim und Nordheim zeigten einige der 15 Teilnehmenden, dass die Outdoor App Komoot nicht nur zum Wandern taugt, sondern auch zum Radfahren. Der NaturFreunde Vorstand bedankte sich bei den Wanderinteressierten mit einem kostenlosen Mittagessen, der Referent verzichtete auf sein Honorar.

Breite Werbung und der herrliche Duft von Herbst und Sauerkraut sorgte an beiden Tagen für eine tolle Auslastung von Küche und Gastraum. Der Hobbywinzer, Streuobstspezialist und Naturfreund aus dem Neckartal, der die Idee hatte zum Naturfreundebesen, sah sich dadurch bestätigt. Premiere im Team hatten auch zwei jüngere (U 45) Menschen, die sich vorstellen können, das Haus zu pachten und sich den Laden mal anschauen und das Team kennenlernen wollten. Als Nächstes entscheidet jetzt eine ausserordentliche Mitgliederversammlung der Naturfreunde, hoffentlich noch im November wie und ob es am Steinknickle weiter geht. Am Monatswechsel findet dann am 30.11. und am 1.12.24 das letzte Steinknickle Wochenende in 2024 statt. (jom)

Hier geht es zum Bericht im pdf Format.

Da nicht alle interessierte Menschne berücksicht werden konnten, geht es hier zu einem weiteren Seminar des Landesverbandes, im März 2025.

 

Volles Haus beim „Marbacher“-Jubiläum im NaturFreundehaus Nordheim

Bild oben: Die Marbacher in Aktion. Bild unten: Begrüßung durch den Vorsitzenden des Bezirks HN-Franken der Naturfreunde, Hans Drexel.

Nordheim, 12.10.24. Zu ihrem 50-jährigen Jubiläum spielte die „Marbacher“-Songgruppe ihr Festkonzert am 12. Oktober vor vollen Reihen im Naturfreundehaus Nordheim. Bernhard Löffler, Elisabeth Spohn, Rüdiger Ribitzki und Silke Ortwein machten 50 Jahre Zeitgeschichte im Spiegel des sozialkritischen Lieds lebendig. Zur musikalischen Farbigkeit trugen neben dem mehrstimmigen Gesang besonders Silke Ortweins Instrumente bei: Melodica, Altflöte, Gitarre und das Rhythmusinstrument Cajón unterstrichen die jeweiligen inhaltlichen Aussagen. Die dynamisch vorgetragenen Songperlen reichten vom peppigen „Frauenlied“ über das getragene „Prayers of mothers“ aus dem Nahost-Konflikt zum klassischen Arbeiterlied aus dem 19. Jahrhundert und zu umweltbezogenen Stücken. Statt „Herz-Schmerz-Schlagergesülze“ (Bernhard Löffler) gab es musikalische Attacken auf Rechtsradikalismus und Imperialismus.

Mehrere Ex-„Marbacher“ sorgten dann beim gemeinsamen Gruppenbild für wehmütige Erinnerungen. Als besondere Überraschung präsentierte die Songgruppe  einen halbstündigen Soloauftritt ihres ehemaligen Mitglieds Ralf Glenk. Der versierte Profimusiker, im Brotberuf Bürgermeister von Fichtenberg, bot überzeugende Beispiele seiner Singer-Songwriter-Qualitäten. Am Ende knallten dann verdientermaßen die Sektkorken. Wer kann schon auf ein 50-jähriges Bühnenjubiläum in der Sparte „Politisches Lied“ zurückblicken? (Heinz)

Öhringer NaturFreunde auf der Höhe und am Naturfreundehaus Steinknickle

Neuhütten.22.9.24 Den fast 500 m hoch gelegenen Luftkurort Wüstenrot im Mainhardter Wald hatte der Wanderführer Alfred Gröner am Tag des Herbstananfangs zum Ziel für eine Rundwanderung der Naturfreunde ausgewählt. Bei schönstem frühherbstlichen Wanderwetter startete die 20köpfige Gruppe, zu der sich auch Heilbronner Naturfreunde gesellt hatten. Beginnend beim Silberstollen, wurde der Ort umrundet. Stollenhof, Hals, Kuhnweiler und der Steinberg waren dabei die Wegpunkte. Mit einem weiteren Bogen gelangte man zum Wellingtonienplatz, um dort die riesigen, fast 130 Jahre alten Mammutbäume zu bewundern, die immerhin eine Höhe von 45 m aufweisen. Ein kleines Highlight war gegen Ende der Wanderstrecke die Begehung der „Himmelsleiter“. Nach der etwa 12 km langen und abwechslungsreichen Wanderstrecke freuten sich die Wandersleute auf die Abschlussrast, für die sich natürlich das Naturfreundehaus Steinknickle anbot. Damit ging ein interessanter Wandertag zu Ende.
Quelle: FB Seite der OG Öhringen der NF.
Auf der sonnigen Terrasse des Naturfreundehauses Steinknickle erläuterte das (Heilbronner) Vorstandsmitglied und Mitwanderer Johannes Müllerschön den Öhringer Naturfreunden die Doppelstrategie die spätestens bis Ende des Jahres 2024 zu einer Entscheidung gebracht werden soll. Verpachtung als NFH, oder Verkauf. Die Öhringer, die diese schmerzhafte Entscheidung mit ihrem Schießhof bereits hinter sich haben, hörten interessiert zu. DANKE an Renate und Oswald für die Bewirtung. (jom)

NaturFreunde im Heilbronner Land erarbeiten neues Programm: Herbst- Winter 2024/25

Die Fach- und Ortsgrupen der NaturFreunde im Heilbronner Land sind aufgerufen, Vorschläge und Termine für das Herbst- und Winterprogramm 2024/25 zu überlegen, zu organisieren und bis zum 24.August 2024 mitzuteilen. Hast auch Du Wünsche und Anregungen? Zum Beispiel Themen für den monatlichen Stammtisch? Wandervorschläge für Ganz- und Halbtagswanderungen? Ideen und Events zur Belegung/Belebung unserer NaturFreundehäuser? Bring Dich ein, über die Fach- und Ortsgruppen, oder direkt an Sonja Bay. Sie koordiniert und sammelt unsere eigehenden Vorschläge zu einem Programmheft, das digital und in Printform ab 1.10.24 zur Verfügung stehen soll. (jom)

Reisebericht „Bostalsee Saarland“ vom 30. 6. – 5. 7. 2024

Danke an Joachim Mannhardt, für den informativen Reisebericht. Und Danke an alle Beteiligten die zum Gelingen der Wanderreisen beitragen. Naturfreunde in Bewegung, wandern, informieren und genießen. Die Wanderreisen von Hans Keller und Michael Burkhardt entwickeln sich zu einem Geheimtipp der Böckinger Naturfreunde, bzw der NaturFreunde im Heilbronner Land. Viel Spaß beim lesen und teilnehmen.

Hier geht es zum ausführlichen Bericht von Joachim.

Naturfreunde im sonnigen Weinsberger Tal

Weinsberger Tal, 22.7.24. Ein Dutzend Naturfreunde trotzten dem warmen Sommertag und hatten sich eingefunden, um Ludwig Schönbein auf einem Rundkurs am „Eberstadter Höhenweg“ zu begleiten. Von Gellmersbach gewann man auf schattigem Waldweg die Höhe beim „Eselspfad“, um sodann oberhalb der Erlenbacher Weinberge aussichtsreich am Waldtrauf entlang zu wandern. Von den Waldenburger- u. Löwensteiner Bergen, hin zum Heuchelberg, ins Weinsberger Tal und nach Heilbronn reichte der Blick und am Horizont spitzte der „Katzenbuckel“ hervor. Der Wanderführer ließ es sich nicht nehmen, am Aussichtspunkt „Kreuz“ oberhalb Erlenbach seinen Begleitern mit einem kleinen Himbeerlikör zu danken und informierte kurzweilig zum Aufbau des EnBw-Kohlekraftwerkes, das deutlich im Sichtfeld lag. Man folgte den gut ausgeschilderten, meist schattigen Waldwegen, bis man dann in den Erlenbacher-Binswangener Weinbergen der Sonnenglut ausgesetzt war. Doch alsbald schloß sich der Kreis und nach ca. 14 km wurde wieder der Ausgangspunkt erreicht. Der schöne Wandertag fand mit der Abschlusseinkehr ein würdiges Ende. (Quelle: FB der Öhringer NF).

111 Jahre Steinknickle: Musik und Reden mit Freunden

Neuhütten, 01.06.24. Das angekündigte Lagerfeuer fiel zwar ins Wasser, aber trotz Dauerregen und regenverhangenem Steinknickle füllte sich der Gastraum des Naturfreundehauses zur 111-jährigen Jubiläumsfeier. Vertreten waren die NaturFreundeortsgruppen Böckingen, Nordheim, Lauffen, Heilbronn und Schwäbisch Hall. Alle 8 GeburtstagsgratulantInnen berichteten von (teils weit zurückliegenden) eigenen schönen Erlebnissen auf dem Haus.

Hier geht es zum vollständigen Bericht über das tolle Jubiläuum.

Und hier geht es zur Rede von Rudolf Lutz

Und hier geht es zu einem kleinen Video, zwecks musikalischer Einstimmung.

 

 

Vogelkundliche Führung von Naturfreunden in Kirchheim

Kirchheim. 26.5.24. Recht früh hatten sich 15 Naturfreundinnen und Naturfreunde am Parkplatz der Firma Herzog in Kirchheim eingefunden. Die NABU-Ortsgruppe Neckar-Enz hatte an diesem Sonntagmorgen zu einer natur-und vogelkundlichen Führung eingeladen. Heinz Salzmann und Joachim Ley begrüßten die Gruppe im Namen der Ortsgruppe und erläuterten den Schwerpunkt der Führung, nämlich Beobachtung der Vögel der offenen Feldflur und der Streuobstwiesen. Bei sonnigem Wetter und blauem Himmel waren die Voraussetzungen hierfür auch besonders gut. Die Strecke führte zunächst durch Felder, dann aber in die besonders artenreichen Streuobstwiesen. Bald waren auch die ersten „Flugkünstler“ zu sehen. Zunächst die wendige Rauchschwalbe, sowie ein Mäusebussard, der im Aufwind seine Kreise zog und dann der bei der Jagd blitzschnell auf die Beute herabstürzende Turmfalke. Beeindruckend waren weiterhin die im Flug über die Felder singende Feldlerche und etwas später der schön gezeichnete Gartenrotschwanz. Er fällt neben seiner schönen Zeichnung durch seinen kratzenden Gesang auf. Ein naher Verwandter dieses Streuobstbewohners, der  in Siedlungen zu sehen und zu hören ist, ist, wie sein Name schon sagt, der Hausrotschwanz. Sehr auffällig und melodisch war auch der Gesang des Pirols. Der Pirol ist leider meist nur zu hören. Er hält sich gerne im Dickicht und in den Baumkronen auf und ist dadurch nur schwer zu erkennen. Heinz Salzmann machte während der Führung auch auf geologische Besonderheiten aufmerksam. Vom „Gewann Loch“ konnte sehr gut der frühere Verlauf des Neckars mit Prall- und Gleithang, der auf der gegenüberliegenden Seite des Streuobstbiotopes liegt, ausgemacht werden. Aus Sicht der Botanik machte Joachim Ley auf die Trockenschäden an Nadelbäumen aufmerksam. Die üppigen Regenfälle und das nasse Frühjahr helfen leider nicht gegen die zunehmende Hitze im Sommer bzw. den Trockenstress, dem diese Arten schon in der Vergangenheit ausgesetzt waren. Insgesamt konnten während des rund zweieinhalbstündigem Rundweges an diesem Morgen mehr als 30 Vogelarten nachgewiesen werden. Zur nächsten naturkundlichen Führung lädt die NABU-Ortsgruppe schon heute ein. Dieser Termin ist dann im Spätjahr. Am Sonntag, dem 20.10.2024 heißt es dann „Der Wald im Herbst“. Treffpunkt ist um 9.00 Uhr am Waldparkplatz Ammanweg bei Bönnigheim. (Joachim Ley ist u.a. stellvertretender Vorsitzender der OG Lauffen der Naturfreunde).

Öhringer Naturfreunde wandern rund um den Heuchelberg

Öhringen.27.05.24. Groß war das Erstaunen, als einige Teilnehmer den Wanderführern Gertrud und Olaf Norkus sagten,dass sie noch nie auf dem Heuchelberg gewesen seien. Um so mehr freuten sich alle, dass das Wetter nach längerer Schlechtwetterperiode ausgesprochen angenehm war: die Temperatur stimmte, der Himmel war blau und die Sicht phantastisch. Als man auf dem Anstieg von Leingarten entlang der Eichbottseen über die Weinberge eine kurze Trinkpause einlegte, konnte man mühelos bis zum Katzenbuckel im Odenwald schauen; die Schornsteine des EnBW Kraftwerks Heilbronn und das dahinter liegende Weinsberger Tal mit Hohenloher Land erschienen glasklar. Auf angenehm federnden Naturpfaden ging es im angenehm kühlen Schatten fast eben hinüber zur Heuchelberger Warte, wo eine längere Pause angesagt war, die dankbar für ein kühles Getränk und zum Teil auch für ein ausgiebiges zweites Frühstück genutzt wurde. Auf dem Rückweg nutzten auch einige Wanderer die Gelegenheit, den Aussichtsturm zu besteigen, der eine überwältigende Rundumsicht bot, bevor es in zwei Gruppen, je nach Geländegängigkeit, wieder  hinunter ins Städtle ging, wo sich die Gruppe im Alten Bahnhof noch eine ausgiebige Abschlusseinkehr gönnte. (Olaf)

Klimaveränderung – was bedeutet dies für die Wandervereine? Zusammenfassung von E. Faust

„Wandern in der freien Natur weitet den Blick, auch auf die kleinen Details am Wegesrand“. So beginnt ein spannender und informativer Bericht von Ekkehardt Faust auf der eigenen Homepage der Öhringer NaturFreunde. Zum lesenswerten Artikel geht es hier lang. (jom)

Mitgliederversammlung in Schwäbisch Hall wählt neuen Vorstand

Schwäbisch Hall, 11.4.24. In letzter Zeit lief es nicht ganz rund für unseren Verein. Nach dem Rücktritt zweier Vorstandsmitglieder Anfang des Jahres war es allen ein Anliegen, die Mitgliederversammlung mit Neuwahlen möglichst frühzeitig durchzuführen. Die drei Leute im Restvorstand waren stark gefordert und setzten sich mit großem Engagement dafür ein, erfahrene Mitglieder zu überzeugen und neue Aktive zu gewinnen.

Bild 1: Unsere Jubilare Jochen Dürr, Gerhard Gröninger und Nic Sakellariou

Nach den Anfangsformalitäten der Hauptversammlung gedachten die Anwesenden der verstorbenen Mitglieder Ingrid Goesele und Kurt Mack. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt Jochen Dürr, Gerhard Gröninger, Familie Sakellariou und Familie Zimmermann/Immig, für 40 Jahre Christoph Weber. Es folgten die Tätigkeitsberichte. Der bisherige Vorstand wurde von der Versammlung entlastet und der Weg freigemacht für Neuwahlen.

Erfreulicherweise gab es mehr Bewerber*innen um die ehrenamtlichen Posten in den Gremien, als vorgesehen sind. Wir danken allen ausgeschiedenen Aktiven herzlich für ihr Engagement und hoffen, dass diese sich auch ohne „Amt“ weiterhin für den Verein einsetzen.
Gewählt wurden Bea Lauckner, Iris Scheller-Salloum, Nora Schlotthauer, Siegfried Lauckner und Ursula Steiner für den Vorstand. Unterstützt wird dieses Team von acht Menschen im erweiterten Vorstand und drei Revisor*innen. Mit dabei sind junge Leute und alte Hasen, erfahrene NaturFreund*innen und ganz neue.

Bild 2: unser neues Vorstandsteam

Die Mitgliederversammlung hat ihrem neuen Vorstands-Team auch gleich einen Auftrag mit auf den Weg gegeben. Möglichst bald soll eine Zukunftswerkstatt durchgeführt werden. Dazu laden wir Stärkenberater*innen des Landesverbandes ein. Mit viel Motivation startet das neu gewählte Vorstands-Team in dessen Amtszeit. Es bleibt zu hoffen, dass es die Haller NaturFreund*innen schaffen, das Naturfreundehaus Lemberg und ihre vielfältigen Vereinsaktivitäten zu erhalten und zukunftsfähig machen.

Quelle: FB der OG SHA

Naturfreunde unterwegs zwischen Apfelblüten und Kuhfladen

28.4.24 Neuenstein-Steinsfürtle. Die diesjährige Themenwanderung der NaturFreunde befasste sich mit dem Thema Landwirtschaft. Idealer Ausgangspunkt war dabei der Milchvieh- und Streuobstwiesenbetrieb der Familie Schäfer in Neuenstein im Steinsfürtle.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde von Martin Schäfer (Biobauer und Mitglied der Arbeitsge-meinschaft bäuerliche Landwirtschaft – AbL), Armin Waldbüßer (Kommunalpolitiker und Grüner MdL) und ein Vertreter der BI „Hoher Marktstein“, die sich gegen einen Gewerbepark von 14 ha in Neuenstein zur Wehr setzen, ging es wandermäßig los. „Vorausgewandert“ sind uns die 80 Milchkühe, die nach der Nacht im Stall und nach getaner Arbeit im Melkstand, sichtlich zufrieden auf die Weide drängten und ihren Weg selbst fanden auf die Koppel überm Hirschbach.

Mit kurzen Vorträgen und Inputs während der Wanderung ging es dann durch fürstlichen und bäuerlichen Wald, entlang von blühenden Streuobstwiesen und Rapsfeldern sowie über grün sprießende Getreideäckern.

In Tiefensall überquerten wir den Hirschbach, um auf der anderen Seite nach einem Blick auf die grasenden Demeter Rohstofflieferantinnen wieder zurück zu gelangen auf die idyllisch gelegene Hofstelle der Schäfer GbR. OK, mit dem gemütlichen 6 km langen Rundweg lag der Schwerpunkt der Themenwanderung eher auf der Landwirtschaft und nicht beim Wandern. Trotzdem genossen wir die Mittagspause auf dem Hof mit mitgebrachtem Rucksackvesper ergänzt durch die freundliche Bewirtung von Familie Schäfer und Naturfreunden mit Brezeln mit Bärlauch Butter, köstlichen selbstgebackenen Kuchen, Kaffee und Kaltgetränken. Nach lebhaften Diskussionen denen sich der einzige Vollzeitpolitiker Armin Waldbüßer tapfer stellte, ging es dann noch zu einer praxisnahen Hofführung mit dem Betriebsleiter.

Er beantwortete alle Fragen der teils städtischen Mitwandernden geduldig und kompetent. Schade, dass sich die eingeladene Verbandsvertreter der Bauern und Politiker von SPD, Grüne, FDP, CDU und Linke, die alle eingeladen waren, sich nicht beteiligten an dem interessanten Austausch. (jom)

 

 

NaturFreunde Neckargartach wählen neuen Vorstand

Bei der Jahreshauptversammlung der Naturfreunde Neckargartach im Neuböllinger Hof standen Neuwahlen und eine neue Satzung im Mittelpunkt der Veranstaltung. Karlheinz Schmidt wurde als neuer Vorsitzender und Herbert Burkhardt als stellvertretender Vorsitzender gewählt. Als Vertreter der „Jungen Naturfreunde“ wurde Lukas Schmid, als Kassiererin Sieglinde Burkhardt und als Schriftführerin Jaqueline Burkhardt gewählt. Dieter Klenk wurde in seinem Amt als Kassenprüfer bestätigt. Die Mitgliedsbeiträge für die Vereinsmitglieder wurden durch die Versammlung auf Vorschlag des Vorsitzenden den Landesrichtlinien angepasst und Teile der Satzung wurden ergänzt. Die Naturfreunde Vorstandschaft wurde von der Mitgliederversammlung beauftragt eine Kooperation mit den Naturfreunden im Heilbronner Land anzustreben und vorzubereiten. Bei der Versammlung wurden auch zahlreiche neue Vorhaben diskutiert, welche in den nächsten beiden Jahren angepackt werden sollen.  (Quelle: OG Neckargartach)

Strahlendes April Wochenende am Naturfreundehaus Steinknickle

Mega geil …Ich hab sogar einen Elefanten entdeckt unter unseren bunten Gästen. (Nicht nur) NaturFreunde bewegen und verbinden, z.Bsp. E-Sportskanonen und Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, jung und alt, Pferde- und andere Naturliebhaber, Leute vom Berg oben und vom Tal unten, betagte Landschaftsbummler und junge, zünftige Wandersleut. Schön dass es Euch gibt und schön dass wir uns (noch) am Steinknickle treffen können jenseits von Kommerz und Kostensorgen.

Berg-, Steinknickle- und vogelfrei…🪂🤔🚲💪🧗🏼‍👍

Einiges los an der Grillstelle und am Spielplatz. Hier in Bildern:

Und am Maiwochenende (Sa 4.5 und So 5.5.24) haben wir wieder offen. Am Sonntag um 11 Uhr starten wir mit unserem Naturfreund und Förster a.D. Sieghart Brenner zu einer „Waldführung für Groß und Klein“. Danach gibt es wieder salziges und süßes zur Stärkung im „Kioskbetrieb.“ (jom)

Heilbronner NaturFreunde im Wandel – von der Ortsgruppe zu „NaturFreunde im Heilbronner Land.“?!

Heilbronn, 23.3.24. Bis zum TOP Vorstandswahlen war eigentlich alles wie immer auf der Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe Heilbronn am 23.3.24 in HN-Böckingen. Begrüßung, Totenehrung, Berichte Vorstand (Allgemein, Steinknickle, Kasse), Berichte Fachgruppen (Wandern, Familiengruppe, Kultur und Reisen, Zupfmusikgruppe), Bericht der Kontrolle, Aussprache, Anträge. Die beiden Anträge auf Satzungsänderung und auf Entlastung des Vorstandes wurde im großen Einvernehmen und einstimmig entschieden.

Ein vom Vorstand einstimmig vorgelegter Zwischenbericht zum Naturfreundehaus Steinknickle wurde von den Mitgliedern lebhaft debattiert und mit kritischen und konstruktiven Fragen zur Kenntnis genommen. Diese Diskussion soll auf einer zeitnahen außerordentlichen Mitgliederversammlung weitergeführt werden.

Dann kam der TOP Wahlen. Schon aus der Einladung ging hervor, dass zwei erfahrene und engagierte Vorstandsmitglieder aus Altersgründen (75 plus x) nicht mehr zur Verfügung stehen. Aber immerhin 4 von 6 wollten eigentlich weitermachen. Überrascht mußte der Wahlleiter und die Versammlung dann feststellen, dass 2 weitere Vorstandsmitglieder aus nachvollziehbaren Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen.  Nachdem sich aus der Versammlung heraus spontan niemand für die Wahl zur Verfügung stellte, fand auch keine Neuwahl für den Vorstand statt, was laut Satzung bedeutet, dass der alte Vorstand weiterhin im Amt bleibt.

Die weiteren Wahlen zum Vereinsausschuss wurden dann wieder einvernehmlich durchgeführt. So wurden die Vertretungen der Fachgruppen Wandern, Kultur und Reisen, Familien und Zupfmusikgruppe einstimmig bestätigt und zwei neue Beisitzerinnen erklärten ihre Bereitschaft die Arbeit des Vorstandes zu unterstützen und wurden ebenso einstimmig gewählt wie die vier Delegierten für die Bezirkskonferenz. So endete die Versammlung doch noch zukunftsorientiert.

Viele Naturfreunde setzen jetzt darauf, dass die geplante enge Zusammenarbeit der Ortsgruppen Lauffen, Neckargartach und Heilbronn zeitnah auch zu einem handlungsfähigen und gemeinsamen Vorstand führt. Die einstimmig beschlossene Namensänderung von OG Heilbronn in „Naturfreunde im Heilbronner Land e.V.“ ist dabei ein erster, wichtiger Schritt. (jom)

NaturFreunde im Heilbronner Land legen Ihr Sommerprogramm 2024 vor.

Die fünf Ortsgruppen (Böckingen, Heilbronn, Nordheim, Neckargartach und Nordheim) im Stadt- und Landkreis Heilbronn präsentieren auf Ihrer Homepage stolz ihr vielseitiges Sommerprogramm 2024. Der Schwerpunkt liegt auf Wanderungen mit verschiedenen sportlichen, aber auch inhaltlichen Highlights.  Übers wandern hinaus, gibt es auch Treffs der Frauengruppe, der Senioren, Stammtische, Kochgruppe – Vegetarisch kochen, Familientreffen, Zupfmusikgruppe, Gemeinschaftsprojekt Steinknickle, gemeinsame Sonnwendfeuer, Paddeln auf dem Neckar, Gemeinsames Frühstück, Radfahren, Kunsthandwerkermarkt und Wanderwochen. Für jeden etwas und trotzdem nicht beliebig. Schau mal vorbei. (jom)

NaturFreunde im HeilbronnerLand – da ist was los – da gehen wir hin.

Naturfreunde immer am Rand

17.03.24 Öhringen. Zu einem Rundkurs startete eine 18köpfige Gruppe der Naturfreunde an einem frühlingshaften März-Sonntag am Parkplatz „Viehweide“. Hier begrüsste der Vorsitzende Faust die Anwesenden und informierte kurz über Geografie und Geologie der Waldenburger Berge.
Danach bildete man zwei Wandergruppen. Während die einen es vorzogen, auf befestigten Waldwegen eine knapp 7 km lange Strecke zu gehen, entschlossen sich die anderen dazu, auf naturbelassenem Weg direkt an der Hangkante, sozusagen „am Rand“ entlang, oberhalb der „Rohrklinge“ Richtung Obersteinbach zu wandern. Immer wieder ließ der noch lichte Wald einen Blick hinunter nach Michelbach und Neuenstein zu. Später stieß man auf einen befestigten Weg, überquerte dann die K2187 und befand sich nach etwa 4 km auf einem schmalen Pfad, der sich oberhalb des Untersteinbacher Tals verwunschen „am Rand“ entlang durch den Wald schlängelte und nur den „Gänsemarsch“ zuließ. Beeindruckend war die Passage entlang der felsigen Steilabbrüche, bis alsbald der Gipfel des „Wilfersberges“ erreicht wurde. Wenig spektakulär war die Aussicht von hier, doch andererseits ist dieser westliche markante Abschluß des Höhenzuges der Waldenburger Berge, aus nördlicher Richtung gesehen, ein weithin vertrauter Anblick. Und wieder ging es am Rand entlang, oft mit schöner Aussicht in die Hohenloher Ebene, bis hin zu den Höhen des Jagsttals. Nach 11 km erreichte man schließlich den Ausgangspunkt. In einer Besenwirtschaft waren alle Wanderer wieder vereint und genossen gemeinsam die zünftige Abschlusseinkehr. (Quelle: FB der Öhringer NaturFreunde)

Große Resonanz am NFH Steinknickle

Heilbronn.7.3.24 In einem ausführlichen Artikel berichtet die Heilbronner Stimme über die teilweise Wiedereröffnung des Steinknickle und über Chancen für einen notwendigen Umbau. (jom)

Zur besseren Lesbarkeit geht es hier lang.

Partnerschaft Grundschule und NaturFreundehaus Lemberghaus

23.2.24. Schwäbisch Hall. Wusstet ihr, dass die Grundschule Michelfeld, unsere Partnerschule in Sachen ASL (außerschulischer Lernort) beim Naturfreundehaus, einen eigenen Podcast hat?
Wir wurden vor kurzem zu einem Interview eingeladen – ganz schön aufregend.😅 Aber die Kids haben das souverän gemeistert. 💪
Hier könnt ihr den Beitrag anhören:

Gelungener Auftakt am Naturfreundehaus Steinknickle

Wüstenrot-Neuhütten 4.2.24. Das Konzept des Steinknickle Teams „Bescheidene Reaktivierung“ von Haus und Gelände ging auf, trotz eher trübem und windigem Wetter. Per Wanderstiefel, Jogging Dress, Mountainbike, ÖPNV und Auto freuten sich unsere zahlreichen Gäste an beiden Tagen auf eine beheizte und bewirtete Gaststube oder auf einen Stehplatz am rauchigen Grill- und Lagerfeuer. Selbst über Nacht testeten fünf junge Familien „vom Tal unten“ mit Ihrem Nachwuchs die Familien-Tauglichkeit des Hauses und des Grillplatzes. Dort wurde naturnah im Feuertopf ein leckerer Eintopf zubereitet, bevor es für die Eltern Glühwein gab, ebenfalls aus einem liebgewonnen Feuertopf.

Die Gästeschar setzte sich etwa zur Hälfte aus Einheimischen zusammen, aber auch Naturfreundemitglieder aus den Ortsgruppen Heilbronn, Böckingen, Nordheim, Lauffen und Schwäbisch Hall zog es auf „ihr“ Steinknickle. Dabei wurde nicht nur in der Vergangenheit geschwelgt, sondern auch, teils besorgt über die Zukunft des traditionsreichen Hauses debattiert und philosophiert.

Ganz praktisch bleibt das neugegründete Steinknickle Team, bestehend aus Hildegard, Lilly und Johannes, am Ball. In 2024 soll es an jedem ersten Wochenende im Monat einen rustikalen Mini-Benefiz-Kiosk im und am Steinknickle geben, mit wechselndem Programm. Für dieses Vorhaben und für Arbeiten am und ums Haus setzt das Steinknickle Team noch auf weitere ehrenamtliche Unterstützung. (jom)

Weitere Infos unter johmuellerschoen@web.de oder LBieringer@web.de

Die Naturfreunde Lauffen trauern

Lauffen a.N. 03.1.24. Unser langjähriges Mitglied Hans Schäfer ist am 21.12.2023 verstorben. Hans Schäfer war über lange Zeit Vorstand und Antriebsfeder unserer Ortsgruppe. Insbesondere hat er sich um den Aufbau und die Technik des Naturfreundehauses „Botenheimer Heide“ verdient gemacht. Sein Ideenreichtum und seine Kreativität werden uns sehr fehlen. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie. (Quelle: Virtueller Lauffener Bote – Touristenverein „Die Naturfreunde“ e.V.)

Nordheimer Naturfreunde bieten Weihnachtsgeschenk

In der letzten Ausgabe des jahres 2023 boten die Nordheimer Naturfreunde noch ein interessantes Weihnachtsgeschenk an. Konzertkarten für eine musikalische Veranstaltung der besonderen Art, im Naturfreundehaus in Nordheim. (jom)

Weihnachts- und Neujahrsgrüße 2024 für das Mitteilungsblatt der Gemeinde Wüstenrot und fürs sulmtal.de

Wüstenrot/Weinsberg: Im Mitteilungsblatt der Gemeinde Wüstenrot und sulmtal.de erschien Ende Dezember folgender Text:

Im Jahr 2023 war es immer noch viel zu einsam auf unserem NaturFreundehaus Steinknickle in Neuhütten. Mit Ausnahme eines Sonntags im goldenen Oktober war das Haus geschlossen. Die einmalige Öffnung im Oktober war jedoch nur ein Versuchsballon, wenn auch ein erfolgreicher. Im Oktober wurde der endgültige Umbauplan bei der Gemeinde Wüstenrot und beim Landratsamt eingereicht. Die Baukosten werden aktuell ermittelt, Kontakte vor Ort werden geknüpft und gepflegt, Finanzierungspläne werden intern lebhaft debattiert, Konzepte und Vorschläge werden erörtert, Handwerker werden kontaktiert und beauftragt. Kurz und gut, wir arbeiten noch dran an der Wiedereröffnung des Hauses, als Begegnungsstätte für Natur und Umwelt, für sanften Tourismus, Sport und Kultur. Viel mehr können wir im Moment nicht versprechen. Die Heilbronner NaturFreunde wünschen den Einwohnerinnen und Einwohnern von Wüstenrot und im ganzen Weinsberger Tal fröhliche Weihnachten und ein friedlicheres neues Jahr 2024. Für den Vorstand Johannes Müllerschön

Jahresabschlusstour 2023 der Mittwochswanderer

Bei herrlichem Dezembersonnenschein wanderten am 20.12.23 über 20 gutgelaunte Wandersleut vom Trappensee durch Heilbronns Weinberge, bis zum Wartberg und zurück. Es dürfte die 51. Mittwochswanderung in 2023 gewesen sein. Bei klarer Sicht und teils blauem Himmel und kühl stürmischen Einlagen, wurden knapp 300 Höhenmeter überwunden und über 13 km zurückgelegt. Wanderleiter Roland Staiger führte die Gruppe trittsicher nicht nur über Höhen- und Panoramawege, sondern auch über teils anspruchsvolle, da noch feucht rutschige, aber naturnahe und wunderschöne verschlungene Wanderpfade. Die ideale Mischung zwischen konzentrierter und sportlicher Herausforderung und lockerem und geselligen „Erzähl mir was Wandern.“ Die Gruppe der Heilbronner Mittwochswanderer gönnte sich nach dieser gelungenen Tour noch einen kulinarischen Mittagstisch im Waldgasthaus Jägerhaus. Den Abschluss eines erfolgreichen Wanderjahres der NaturFreunde im Heilbronner Land bildet die traditionelle Weihnachtswanderung am 26.12.23. Start 9.30 Uhr an der Bushaltestelle Trappensee. (jom)

Alle da? Mittwochswandern mit Susanne: NaturFreunde bewegen – wandern verbindet.

NaturFreunde zu Wald – Wasser – Klima

Die NaturFreunde haben im Stadt- und Landkreis Heilbronn gleich zwei erfolgreiche Veranstaltungen zum Thema Wald durchgeführt. „Ist der Wald noch zu retten? Heilbronner Umweltgespräche 2023“ war der Titel einer interessanten, landesweiten Tagung im Rahmen der Heilbronner Umweltgespräche. Ulrike Dieterle vom Fachbereich Umwelt schreibt dazu: Im Nachgang zu unserer wunderbaren Veranstaltung möchte ich Euch ein paar Eindrücke unserer Tagung und Informationen von den Förstern zukommen lassen.

Unter diesem Link Ist der Wald noch zu retten? Heilbronner Umweltgespräche 2023 | NaturFreunde Württemberg (naturfreunde-wuerttemberg.de) findet Ihr Fotos, einen Bericht zur Veranstaltung und die PowerPoint-Präsentation sowie der Link zum Waldnaturschutz-Infoportal.

Bereits im September führten die Heilbronner NaturFreunde eine erfolgreiche Themenwanderung durch den Gundelsheimer Wald durch, zum Thema „Rohstoffsicherheit und Wasserversorgung“ . Über die gemeinsam mit der IG Wald und Wasser aus Gundelheim organisierte Veranstaltung berichteten wir hier. (jom)

Kultur erwandern in Weinsberg

Zum Spaziergang durch Weinsberg trafen sich am Sonntag, 26. November 2023, 14 Leute. Bei bilderbuchartigem Novemberwetter begann die Tour am Bahnhof mit Güterschuppen der 1867 fertiggestellten Hohenlohebahn, auf der heute die Stadtbahn fährt.

Weiter ging es durch das Städtle am Wachturm und der Stadtmauer vorbei zum Römerbad. An diesem Sonntag war es allerdings ausnahmsweise nicht beheizt, sodass sich die Gruppe nach einer kurzen Besichtigung auf den Weg zur Burgruine Weibertreu machte und unterwegs noch einiges zur Geschichte des Rathauses und der Johanneskirche erfuhr. Angenehm war es, dass an allen interessanten Punkten Hinweistafeln aufgestellt waren, mit Erklärungen und Daten zu den jeweiligen Gebäuden oder Objekten. Oben auf der Burg konnte der herrliche Aussicht auf die Stadt und das Weinsberger Tal genossen werden. Die gepflegte Anlage mit der Ausstellung zur Historie im Äolsharfenturm lud zu einem längeren Aufenthalt ein. Schließlich machte man sich auf den kurzen Weg über den grasigen Hag zum Kernerhaus.

Dort führte Dr. Bernd Liebig auf kurzweilige Weise durchs Haus und erzählte von vielen interessanten Details zum Leben und Wirken des Dichters und Arztes Justinus Kerner und über die Zeit der Romantik. Der Abschluss des Spaziergangs durch Weinsberg war die Einkehr in der Güldenen Krone in Ellhofen. 

                               Uli Hanff Fachgruppe Kultur und Reisen

Tradition und Zukunft der NaturFreunde in Schwäbisch Hall und Neckarsulm.

Bild (v.l.) Siegfried Lauckner (NF), Cedric Schiele (NF), Bgm. Wolfgang Binnig, Siegfried Boenkendorf (DGB), Ursula Steiner (NF), Eberhard Marstaller und Silke Benz (Grundschule Michelfeld)

110 Jahre NaturFreunde Schwäbisch Hall

Am 20.11.1913 hat Kaiser Wilhelm der Zweite seinen Offizieren verboten in Uniform Tango zu tanzen. Am selben Tag trafen sich im Gasthaus Zum Ochsen 15 Arbeiter und Handwerker, um die NaturFreunde Ortsgruppe Schwäbisch Hall zu gründen. 10 Jahre später begannen die Haller NaturFreunde mit dem Bau ihres Lemberghauses.
Und eben dort versammelten sich am 20.11.2023 Mitglieder und Gäste, um gemeinsam das 110 jährige Bestehen der Ortsgruppe zu feiern. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Cedric Schiele gab Siegfried Lauckner einen kurzen Überblick über die Geschichte des Vereines.
Er spannte dabei den Bogen von der Gründung über den Bau des Naturfreundehauses in Zeiten von Krieg und Inflation bis heute. Besonders schmerzlich für die engagierten Mitglieder war das Verbot und die Enteignung des Hauses 1933 durch die Nationalsozialisten. Nach dem 2. Weltkrieg startete die Naturfreundebewegung mit viel Erfolg neu. Der Landesjugendtag 1949 für Frieden und Völkerverständigung in Schwäbisch Hall stand unter dem Motto „Wir wollen leben!“. Mit dabei waren ca. 3000 Menschen aus Württemberg, Baden und Hessen, die in einem Zeltlager auf der Weilerwiese untergebracht waren. Grußworte aus Holland und der Schweiz brachten das internationale Band, das alle Naturfreunde der Welt umschließt, zum Ausdruck. Bis heute setzt sich der Verband gemäß seinen Wurzeln in der Arbeiterschaft für Frieden und soziale Gerechtigkeit ein, aber auch für Umwelt- und Klimaschutz.
Grußworte überbrachten Siegfried Boenkendorf vom DGB Schwäbisch Hall und Vertreter der Gemeinde Michelfeld, auf deren Gemarkung das Lemberghaus steht. Ein Grußwort sprach Bürgermeister Wolfgang Binnig, in dem er die Verbindung zwischen der Gemeinde und dem rührigen Verein betonte. Mit dabei hatte er zwei Historische Dokumente, die über das „hoch über dem Biberstal gelegene Lemberghaus“ und seine Geschichte berichten.
Diese Verbundenheit zeigt sich auch in einem ganz jungen Projekt der NaturFreunde. Im Jahr 2023 ist beim Naturfreundehaus ein außerschulischer Lernort entstanden, an dem Kinder die Natur beobachten und erleben können. Das Projekt wird von Landesverband der NaturFreunde Württemberg unterstützt und gefördert. Die Michelfelder Grundschule nahm ein Kooperationsangebot des Vereins sehr gerne an, wie Schulleiter Eberhard Marstaller in seinem Grußwort betonte. Seit Sommer 2023 gibt es 2 Patenklassen, die die Projektfläche regelmäßig besuchen und auch mithalfen, sie zu gestalten. Silke Benz, eine der beiden Klassenlehrerinnen erzählte, dass es für die Schüler*innen immer wieder ein Highlight ist, wenn es zum außerschulischen Lernort geht.
Im Anschluss an diesen offiziellen Teil freute sich die Gesellschaft über das reichhaltige Buffet, für das die Mitglieder verschiedene Leckereien mitgebracht hatten. Mit Gesprächen über Geschichte, Gegenwart und Zukunft klang der Abend gemütlich aus.     (Quelle: PM der OG SHA vom 22.11.23)

105 Jahre NaturFreunde Neckarsulm

Vor fünf Jahren feierte die Ortsgruppe Neckarsulm ihr 100 jähriges Jubiläum.

Der Bericht darüber kann hier eingesehen werden.

Fünf Jahre später, wird die Ortsgruppe Neckarsulm leider zum Jahresende 2023 aufgelöst, weil kein eigenständiges Programm wie in den Vorjahren mehr möglich war. Ich bedanke mich beim langjährigen Vorsitzenden der Ortsgruppe Neckarsulm für das heute geführte Telefongespräch. Es stand unter dem Motto die Ortsgruppe geht – Naturfreuden und NaturFreunde bleiben – auch in Neckarsulm. Die Organisationsstruktur ändert sich, die Ziele und Aktivitäten der Naturfreunde bleiben. Wir haben vereinbart, dass Naturfreunde in Neckarsulm und Umgebung in Zukunft  regelmässig von Dieter Scholz über die Aktivitäten der „Naturfreunde im Heilbronner Land/Neckarsulm“ informiert werden.

https://www.naturfreunde.de/100-jahre-naturfreunde-neckarsulm

(Quelle: gemeinsame Gesprächsnotiz von Dieter Scholz und Johannes Müllerschön)

Der Garten im Herbst / Unterkünfte für Kleintiere im Garten – Tipps von NABU und NaturFreunden

Das Gartenjahr neigt sich zu Ende. Die Tages- und Nachttemperaturen liegen oft nur noch im einstelligen Bereich. Für viele Tiere wird es Zeit Winterschlaf oder zumindest Winterruhe zu halten. Somit höchste Zeit ein geeignetes Quartier zu finden. Gartenbesitzer, aber auch Eigentümer von Obstwiesen und Freitzeitgrundstücken, können mit einfachen Mitteln Unterschlupfe und Überwinterungsmöglichkeiten für Igel, Kröten und Frösche, aber auch für Insekten bereitstellen. Aufgeschichtetes Laub und lose Asthäufen bieten Igeln, Blindschleichen oder Eidechsen einen sicheren und trockenen Unterschlupf. Insekten freuen sich über Holzstapel und windgeschützte Dachüberstände. Viele Insekten bzw. deren Larven brauchen abgestorbene Pflanzenstängel und Altholz um zu Überwintern. Vermeintlich wertlose, abgestorbene  Obstbäumen sind unter diesem Gesichtspunkt besonders wichtig. Grobe Rinde bietet Kleinlebewesen einen idealen Unterschlupf gegen Nässe und Wind. Für Gartenbesitzer sollte sich daher gar nicht die Frage stellen, ob der Garten für den Winter ganz akkurat abgeerntet und aufgeräumt werden muß. An wettergeschützten Winkeln des Gartens können durch die beschriebenen Maßnahmen wohnliche und sichere Winterquartiere entstehen. Wenn Sie also in den nächsten Tagen in Ihr Gärtle  gehen oder das Obstgrundstück besuchen, denken Sie bitte an Überwinterungsmöglichkeiten für Kleintiere. Prüfen Sie auch, ob nicht unüberwindliche Hindernisse und tödliche Fallen für diese Tiere existieren. Zu nennen sind hier insbesondere glatte Wände an Gartenteichen (Abhilfe durch Holzbretter, die  zum Ufer führen). Nicht abgedeckte Lichtschächte an Häusern und Garagen sind gefährliche Fallen für Kröten, Blindschleichen und andere Lebewesen. Wasserfässer ohne Deckel oder Gitter sind durch fehlende Ausstiegsmöglichkeiten ebenso gefährlich. Nisthöhlen können jetzt schon gereinigt oder neu aufgehangen werden. Sie sind eine wertvolle und windgeschützte Übernachtungsmöglichkeit für Kleinvögel.
Aktuell sind auch die Salamander wieder auf dem Rückweg in ihre Winterquartiere. Sie sind vor allem  in den Abend- und Nachtstunden auf Wirtschaftswegen am Rande von Feuchtgebieten anzutreffen. Dies gilt auch für Fahrwegen in Steillagen-Weinbergen. Salamander, teilweise auch Erdkröten, überwintern dort in Mauerspalten oder in Laubansammlungen am Waldrand. Danke für Ihre Aufmerksamkeit sagt die NABU-Ortsgruppe Neckar-Enz.

Quelle: Presseinfo von NABU- und NaturFreundemitglied (OG Lauffen) Joachim Ley

Spannende Begegnung – NaturFreunde und Fridays For Future: Alt trifft Jung?

„Was haben eigentlich die Haller NaturFreunde, die dieses Jahr ihr 110-jähriges Ortsgruppenjubiläum feiern, und die junge Bewegung von Fridays For Future gemeinsam?“, fragte ein Gast des Naturfreundehauses am Sonntag anlässlich der gemeinsamen Veranstaltung der beiden Gruppen. Die NaturFreunde setzen sich traditionell für Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit ein, und damit auch für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit. Vor diesem Hintergrund verstehen die Mitglieder durchaus, dass die jungen Menschen um ihre Zukunft fürchten. Deshalb haben sie die Klimaschutzbewegung zu einer Matinee ins Naturfreundhaus eingeladen.
Greta Gschwind und Leni Trappman sprachen für FFF SHA, stellten ihre Arbeit vor und erzählten über ihren Aktivismus, ihre Forderungen und ihren Antrieb. Sie fordern die Einhaltung des 1,5 Grad Ziels und appellieren an die Zuhörenden, sich gemeinsam mit ihnen für Klimagerechtigkeit einzusetzen und die Bundesregierung daran zu erinnern, dass auch im Grundgesetz (Artikel 20a) das Recht auf eine lebenswerte Zukunft verankert ist.
Mit dabei waren die Parents for Future Schwäbisch Hall, die im Rahmen dieses Vortrages über ihre Arbeit berichten konnten. Ulrike Seitz setzte dabei den Schwerpunkt auf die Bedeutung der Vernetzung innerhalb verschiedener Organisationen und Vereine. In allen sollte der Klimaschutz eine zentrale Rolle spielen, sinnvolle Aktionen sollten veröffentlicht werden und als Best-Practise Beispiele gesammelt oder auch honoriert werden.
Sie nannte einige Beispiele, in denen das bereits gelungen ist. So wurde z.B. in Zusammenarbeit mit dem Albverein die Pflege eines Biotops im Stadtrandgebiet übernommen. Außerdem habe man sich dafür eingesetzt, dass die Stadt sogenannte Balkonkraftwerke finanziell fördert.
Die Beteiligten waren sich einig, dass man gemeinsam mehr erreichen kann. Deshalb planen die Gruppen für 2024 eine engere Zusammenarbeit. FFF möchte sich an den Nachhaltigkeitstagen der Naturfreunde einbringen. Diese wiederum wollen die weltweiten Klimastreiktage der jungen Aktivisten unterstützen.
Quelle: FB Seite der OG Schwäbisch Hall der NaturFreunde

Naturfreunde Öhringen unterwegs – Dreigipfeltour und zwei Bauernhöfen

Öhringen. 12.11.23. Ein freundlicher Novembertag begrüsste die 22 Wanderfreunde beim Start ihrer Wanderung. Auf einem Rundkurs führte der Wanderführer Paul Meißner die Gruppe zunächst zum Buchhof, wo sie vom Hofbesitzer Weibler begrüsst wurden. Ausführlich und kurzweilig wurde der Hof vorgestellt und über Weinbau und Viehhaltung informiert. Auch das hofeigene Biokraftwerk fand das Interesse der Gruppe. Nächstes Etappenziel war der Lindelberg. Hier wurden die Wanderer von der Familie Fischer freundlich empfangen und bewirtet.

Wohl gestärkt erreichte man danach auf kurzem, steilen Pfad den Golberg und erfreute sich dort bei einem „Gipfelschnäpsle“ am Blick über die Hohenloher Ebene, in das Heilbronner Land und bis hin zum deutlich erkennbaren Katzenbuckel. Bergab und gleich wieder bergan gelangten die Wanderer alsbald auf den Verrenberg, den letzten Gipfel der 3-Gipfeltour. Nach kurzer Aussichtspause ging es flotten Schrittes hinunter nach Verrenberg und bald darauf schloss sich am Startpunkt der Kreis dieser informativen und abwechslungsreichen Wanderung.

Quelle: FB Seite der OG Öhringen.

Kunst- und Städtereise nach Basel

Anfang November 2023 unternahm eine Gruppe der Naturfreunde eine Kurzreise nach Basel. Die Unterkunft befand sich in Lörrach an der Schweizer Grenze in einer Frühstückspension. Angereist sind wir mit der Bahn bis nach Karlsruhe und von dort mit dem Flixbus nach Lörrach.

Zur Stadtführung in Basel trafen wir uns am Tinguely-Brunnen. Um dorthin zu kommen, sind wir vom Bahnhof an das Rheinufer gelaufen und stiegen dort in die Fähre und wurden auf die gegenüberliegende Seite in die historische Altstadt nach Großbasel geschippert. Durch Basel fließt der Rhein und die eine Seite der Stadt ist Großbasel und die andere Seite Kleinbasel mit seinen bunten, kulturell gemischten Vierteln auf der anderen Rheinseite. Los ging es also am Tinguely-Brunnen. Die aus Schrott und anderen Fundstücken hergestellten Maschinen des Künstlers, der dem Brunnen seinen Namen gab, rattert und bewegen sich die Räder und versprühen das Wasser in alle Richtungen. Wirklich lustig anzuschauen. Weiter ging es zum Basler Münster mit seinen zwei verschiedenen Turmhauben.  Hinter dem Münster hat man einen schönen Blick auf die andere Rheinseite, auch Basler Riviera genannt. Die Stadtführerin erzählte, dass im Sommer dort im Rhein gebadet wird und es eine lustige Gaudi sei, beim Rheinschwimmen mitzuschwimmen, sie zeigte uns auch ihren „Wickelfisch“, den man sich um den Bauch wickelt.

Am nächsten Tag war Museumsbesuch angesagt, das Wetter war dementsprechend. Wir entschieden uns aus der Vielfalt der Museen die es in Basel gibt, für das Kunstmuseum. Zuerst gingen wir in Sonderausstellung Matisse, Derain und ihre Freunde.

Die Sammlung der Gemälde und Skulpturen ist so groß, dass sie inzwischen in drei Gebäuden gezeigt wird. Nach einer Pause im Bistro sahen wir uns noch weitere Bilder der Gegenwartskunst an. Nach soviel Kultur fuhren wir wieder nach Lörrach. Zwei Personen aus unserer Gruppe haben sich das Dreiländermuseum in Lörrach angeschaut und waren auch von ihrem Museumsbesuch sehr angetan.

Beim abendlichen Essen in verschiedenen Lokalen haben wir uns dann über unsere Reiseerlebnisse ausgetauscht. Die Heimfahrt war etwas länger als geplant, da auf der Strecke von Karlsruhe nach Heilbronn ein Schienenersatzverkehr eingesetzt war. Nichtsdestotrotz hat es den Reiseteilnehmern gefallen und mit guten Erinnerungen im Gepäck sind wir alle gut zu Hause angekommen.

Heilbronn, 6. Nov. 2023              Barbara Stahl

NaturFreunde bei „THE MYSTERY OF BANKSY – A GENIUS MIND“

Anfang Oktober 2023 unternahm die Fachgruppe Kultur und Reisen der Naturfreunde mit der Bahn einen Ausflug nach Stuttgart. Im Königsbau am Schloßplatz besuchte die Gruppe die Ausstellung –

The Mystery of BANKSY  „A GENIUS MIND“

BANKSY der wahrscheinlich berühmteste und auch mysteriöseste Graffiti-Künstler der Welt. BANKSY erregte großes Aufsehen als er in London direkt nach der Versteigerung seines Bildes „ Girl with Balloon“ dieses sich selbst zerstörte. Der Clou: BANKSY hatte unbemerkt einen Schredder in den Rahmen eingebaut. Zur Hälfte wurde das Bild zerstört und hing in Streifen herunter.

Nicht nur dieses Bild ist von großer Symbolik, auch seine Graffitis, Fotografien, Skulpturen, Videoinstallationen und Drucke beeindrucken den Betrachter, die in den verschiedenen Räumen ausgestellt wurden. Nach soviel Kunst und Kultur am Vormittag fand die Gruppe ein Lokal am Schloßplatz zur Mittagseinkehr, dabei wurde noch lebhaft über diese interessante Ausstellung diskutiert.

Pünktlich am Spätnachmittag brachte uns der Zug wieder nach Heilbronn.

Heilbronn, 22. Okt. 2023, Barbara Stahl

Endlich mal wieder was los am Naturfreudenhaus Steinknickle

Auch wenn der Goldene Oktober wettermäßig um zwei Tage verpaßt wurde, die Beteiligung am Wochenende war deutlich besser wie die Erwartungen. Trotz kühlem und regnerischem Wettereinbruch starteten in Heilbronn am Sonntagmorgen um 8.20 Uhr, acht wackere Wandernde per Bahn und per Fuß mit Ziel Steinknickle und erreichten ihr Ziel noch rechtzeitig vor Hagel und Starkregen. Erstmals seit Corona war das älteste Naturfreundehaus in Württemberg auch für Wandernde und Gäste wieder geöffnet. Einfache Speisen (Steinknickle Hotdog und Schmalzbrot) gabs und selbstgebackenen Kuchen, plus Infos über den aktuellen Stand in Sachen Umbau und dauerhafte Wiedereröffnung.

Der Museumsbesuch beim Frachtbot in Neuhütten fand großen Zuspruch. Wer allerdings glaubt, da fehlt beim Frachtboot ein o – der irrt, wie Museumsleiterin Karola Schierle aufklären konnte. Das Haus in der Hauptstraße beherbergte früher den Frachtboten, der mit seinem Pferd Frachten und Güter übrigens schon damals nachhaltig verpackt in den ausgestellten Transportbehältnissen, von Neuhütten zum Bahnhof nach Bretzfeld brachte und zurück.

Wettermäßig zog der Mainhardter Wald für die ca. 50 Gäste am Steinknickle alle Register, zwischendurch gab es denn auch noch einen Hauch von Goldenem Oktober mit herbstlichen Sonnenstrahlen auf der Höhe. Und wie in früheren Zeiten nutzten knapp 10 Naturfreunde den vom Schwäbischen Albverein zur Verfügung gestellten Schlüssel zu einem Blick vom Steinknickleturm aus ins Heilbronner Land.

Ein herzliches Dankeschön an alle KuchenbäckerInnen und SpenderInnen, sowie an das Bewirtungsteam. Am Ende des Tages und unterm Strich kamen 414,26 Euro für unser Steinkickle zusammen. (Oktober 2023 – jom)

NaturFreunde bewegen – Themenwanderung zur Gundelsheimer Steinbrucherweiterung

Gundelsheim 24.9.23. Zusammen mit der BI Wald und Wasser organisierten die Naturfreunde eine Themenwanderung Rohstoffsicherheit und Wasserversorgung, an der sich ca 50 Personen beteiligten.

Gab es unterwegs, an der Abbruchkante des Steinbruches auch heftige, aber sachliche Kontroversen zum Thema Erweiterung des Steinbruchs, so verlief der Abschluss bei strahlendem Sonnenschein im Trinkwasserquellbereich der Sauwiese harmonisch, bei angeregtem Austausch und köstlicher Grillverpflegung. Hier geht es zum Bericht und einer ausführlichen Presseauswertung.

Zum freundlichen Bericht in den Gundelsheimer Nachrichten geht es hier lang. (jom)

Bei den Heilbronner Umweltgesprächen am 4. und 5. November wird das Thema „Wald und Klima“ ausführlich in einem Seminar behandelt. Hier geht es zum Programm und zur Anmeldung.

Vortragsreise mit Teilnahme am Nachhaltigkeitstag – Mamadou 2023 „was here“.

Moderierte Gesprächsrunde auf der Hauptbühne des Heilbronner Nachhaltigkeitstages. 2 anstrengende Tage tourte der afrikanische Präsident der Naturfreunde durch die Region Heilbronn-Franken. Zum umfassenden Bericht und zur Dokumentation in Bildern geht es hier lang.

Schade, dass die Heilbronner Stimme fast gar nichts berichtete über den diesjährigen Besuch von Mamadou Mbotji. Wenn man nicht alles selber macht …

Nachtrag 21.10.23: Heute erschien folgender Bericht im Haller Tagblatt, über die Veranstaltung mit Mamadou im Lemberg Haus.     (jom)

Öhringer Naturfreunde wandern auf der Alb

Über 40 Wanderfreunde*innen konnten abwechslungsreiche Wandertage auf der Südalb erleben. Schon der Anreisetag bot ein Highlight, denn vom Zeller Horn bot sich ein herrlicher Blick zur Burg Hohenzollern, an dem man sich kaum satt sehen konnte. Derart eingestimmt, ging es dann nach einer kurzen Einkehr im Nägelehaus dem Standquartier entgegen, wo man in den Tagen des Aufenthaltes kulinarisch verwöhnt wurde. Leider bewahrheitete sich die Wetterprognose und der erste Wandertag fiel nicht nur ins Wasser, die „Weitwanderer“ konnten die vorgesehene Strecke nicht gehen, da infolge eines Unwetters die Bäume kreuz und quer über dem Weg lagen und ein Ausweichen nicht möglich war. Mit dem Schirm hingegen gingen die Kurzwanderer durch den fürstlichen Schlosspark von Inzigkofen, hatten Spaß auf der schaukelnden Hängebrücke über der Donau, schauten hinauf zum mächtigen Amalienfelsen und besichtigten das ehem. Kloster des Stiftes, um dann in Laiz den Bus zu erreichen. Den abgebrochenen Wandertag nutzte man sodann am Nachmittag zu einem Bummel durch die Altstadt der Hohenzollernstadt Sigmaringen.

Der nächste Tag versprach gutes Wanderwetter, der die „Weitwanderer“ 16 km bergauf- und bergab führte und dabei immer wieder schöne Aussicht ins Donautal erlaubte. Die andere Gruppe startete beim Knopfmacherfelsen mit dem wunderbaren Tiefblick auf das Kloster Beuron, das dann nach wenigen Kilometern erreicht wurde. Nach einer Rast spazierte man durch das Liebfrauental, an dessen Ende die Lourdesgrotte in einem felsigen Kessel liegt. Am nächsten Tag ging es schon wieder heimwärts, doch zunächst mit einem Abstecher zur Donauversinkung bei Immendingen und der Burgruine Höwenegg. Hier hat sich infolge des Basaltabbaus ein Krater gebildet, in dem sich das Wasser zu einem kleinen, grün schimmernden See gesammelt hat, in dem sich die mächtigen Felswände spiegeln. Nach diesen vielfältigen Wandertagen ließ man sich bei der Abschlußeinkehr das Abendessen munden.

Die Wanderfahrt 2024 führt vom 11. – 14. Oktober in das mainfränkische Weinland. (Quelle FB der Öhringer Naturfreunde)

Nistkastenbau und außerschulischer Lernort am NFH Lemberghaus

Schwäbisch Hall 30.8.23. Im Rahmen der Aktionswoche „Raus aus der Bude – rein in die Natur“ war heute einiges los an unserem außerschulischen Lernort am Naturfreundehaus. Die Kinder werkelten eifrig beim Nistkastenbau, den unsere befreudeten Ortsgruppen aus dem Heilbronner Land im Rahmen unserer Aktionswoche angeboten haben. Und oben auf der Fläche wurde der „Rohbau des Insektenhauses und die Schautafel einbetoniert. (Quelle: FB OG SHA).

Im Zusammenhang mit dieser Aktionswoche erschien auch im Haller Tagblatt ein Interview mit den NaturFreundinnen Ursula Steiner und Nora Blase: 23_08_Aktionswoche_HT_09_01_Interview

Arbeits- und Sommerfeeling am Steinknickle

Immerhin sechs unerschrockene Mitglieder folgten dem Aufruf des Vereinsvorstandes der Heilbronner Naturfreunde. Sie wagten sich an eine grobe Vorreinigung des seit Jahren stillgelegten Naturfreundehauses im Naturpark, inclusive Unkraut Befreiung vor dem Haus und Freilegung der von der Natur versperrten Fluchtwege rund ums Haus, durch Rückschnitt von viel Grünzeug. Nach vier anstrengenden Stunden wurde die Aktion mit einem gemütlichen Kaffeetrinken und selbstgebackenem Kuchen beendet. Einige belohnten sich danach noch mit einem erfrischenden Schwimmausflug im ca. 4 km entfernten Finsterroter See. Sommerliches Naturparkfeeling … Am kommenden Sonntag (27.8.23) geht es dann auf den Aussichtsturm, zum Weitblick. Der Schwäbische Alpverein stellt von 10 bis 16 Uhr TumwächterInnen, d.h. ein Besuch ist für 1 Euro möglich, ohne umständliche Schlüsselbeschaffung. Wer sich für die Zukunft des 200 m entfernt liegenden Naturfreundehauses Steinknickle interessiert, ich stehe von 15 bis 16 Uhr vor Ort als Ansprechpartner zur Verfügung.
Johannes Müllerschön (Mitglied im Vorstand der OG HN der Naturfreunde).

Naturfreunde Grillen am NFH Schießhof

 
An dem sommerlichen Spätnachmittag waren 30 Mitglieder und Freunde der Einladung zum Grillen in das Naturfreundehaus Schießhof gefolgt. Hier konnte man auf dem Grillrost am offenen Feuer die mitgebrachten Spezialitäten zubereiten und bei guter Unterhaltung und kühlen Getränken geniessen. Bei dieser Gelegenheit informierte die Wanderführerin Gisela Mögerle anschaulich über die Wanderfahrt an die Obere Donau vom 21.-24.09.23. Es sind noch 2 DZ frei, Informationen unter unter www.naturfreunde-oehringen.de oder 07941/98106. (Quelle: FB OG Öhringen)

NaturFreunde erforschen Insekten

Der Einladung zu einer Insektenführung in der Cappelaue waren 20 Interessierte gefolgt. Dr. Müller von der Uni Ulm führte bei der Hohenloher Scheune zunächst an Hand von Modellen in dieses umfangreiche Wissensgebiet ein. Danach schwärmten die Teilnehmer aus und begaben sich auf die Pirsch im Umfeld des üppig blühenden Staudengartens. Zahlreiche, vorübergehend in einem Schauglas eingefangene Insekten, wurden sodann von Dr. Müller bestimmt und ihre Lebensweise erklärt, bevor sie wieder in die Freiheit entlassen wurden. Dabei wurde auch festgestellt, dass die Vielfalt der Arten am Beobachtungstag nicht so reichlich wie bei früheren Führungen festzustellen war. Am See-Biotop konnten leider keine Libellen beobachtet werden und auch von Fröschen war wenig zu sehen. Vermutlich geschuldet den hochsommerlichen Temperaturen des frühen Nachmittags. Danach endete die informative Exkursion und die Teilnehmer dankten Dr. Müller für die unterhaltsame und eingängige Vermittlung dieser Materie. Man zeigte sich an weiteren Veranstaltungen dieser Art interessiert und bedauerte, dass keine Kinder dabei waren, um über das hochaktuelle Thema „Insektensterben“ informiert zu werden. (Quelle:meine.stimme.de OG Öhringen)

H St Artikle: Happy birthday NaturFreunde Haus Steinknickle

Hier geht es zum H St Artikle: Happy birthday NaturFreunde Haus Steinknickle zum Geburtstag am 8.Juni 1913, vor 110 Jahren! Besser lesbar hier drücken.

Talfrühling am Lech

Türkisfarbenes Wasser, das gibt es nur an sonnigen Stränden in der Südsee. Wer das glaubt, liegt falsch. Gleich hinter der deutsch-österreichischen Grenze lässt sich dieses Naturschauspiel genauso gut bewundern: am Oberlauf des Lechs. Klar, anderswo gibt es das auch, meist aber weiter entfernt.

Von seiner Quelle unterhalb des Formarinsees bei Lech am Arlberg bis nach Füssen darf der Lech seinem natürlichen Verlauf folgen und Mineralien aufnehmen, die den Fluss selbst bei grauem Himmel türkisfarben schimmern lassen.

Fasziniert davon waren auch die 17 Mitglieder der Fachgruppe Kultur und Reisen der Heilbronner Naturfreunde, die Ende Juni eine erlebnisreiche Wanderwoche im Lechtal verbrachten.

Unser Basislager am Ufer des Lech

Von unseren Unterkünften – Campingplatz und Gasthaus in Häselgehr – konnten wir mit Wanderbussen mühelos die Startpunkte unterschiedlicher Etappen auf dem gut markierten Lechweg erreichen. Bushaltestellen entlang des Tals ermöglichen es, Wanderetappen flexibel zu verlängern oder abzukürzen. Die Wartezeit auf den nächsten Bus konnte bei einem kühlen Radler oder leckerem Kaiserschmarren in den Gasthäusern am Weg angenehm verkürzt werden.

Der Lechtalwanderweg beginnt am Formarinsee in der Nähe der Freiburger Hütte.

Während die Etappen im Tal mit Blick auf das schimmernde Wasser und weiße Kieselsteine wenig anstrengend waren, erforderten Wege am Talrand und vor allem gleich nach der Lechquelle die ganze Aufmerksamkeit der Wandernden. Besonders beeindruckt waren wir vom Formalinsee ganz hinten im Tal, umgeben von aufragenden Gebirgsmassiven. In Höhen über 1000 Metern ist Ende Juni die Vegetation noch frühlingshaft. Saftig grüne Wiesen mit einem Teppich bunter Blüten säumten unsere Wege. Immer wieder lohnte es sich, stehen zu bleiben und die Kulisse und den über kleine und größere Wasserfälle plätschernden Lech zu bestaunen.

Bergkräuterseminar im Heumuseum an der Jöchelspitze

Ein ganz besonderes Erlebnis war eine Kräuterwanderung auf der Jöchelspitze. Nach der Fahrt mit der Bergbahn führte uns die „Kräuterhexe“ Maria den gewundenen Pfad bis zum Bergheu-Museum hinauf und erklärte uns kenntnisreich die Pflanzen links und rechts des Weges. Sie vermittelte uns, dass die Natur mit Substanzen in den Kräutern helfen kann, Beschwerden zu lindern oder gar zu heilen. Am Ende drängten wir uns in der Hütte des Museums um einen Holztisch und mischten Tinkturen an mit Thymian, Mädesüß und Spitzwegerich, die hilfreich sind bei Husten, Kopfschmerzen und Insektenstichen bzw. Herpesbläschen. Kostproben von kräftig rotem Kräuterschnaps aus Blutwurz und von Holunderlikör halfen allen, den Weg bergab mit mehr Schwung und Leichtigkeit zu meistern.

Obwohl gegen Ende der Woche das Wetter etwas wechselhafter wurde, konnten alle – in kleineren Gruppen – nach Belieben aktiv sein: die sportlicheren und die weniger ambitionierten Wanderer, die Liebhaber von Museen, die E-Biker ebenso wie die von Hunden Begleiteten.

Ganz selbstverständlich sind auch die kulinarischen Erlebnisse nicht zu kurz gekommen, die Tiroler Speisekarte bietet für alle etwas: vor allem Deftiges mit Knödeln und Bratkartoffeln, aber auch Süßspeisen wie Germknödel und Kaiserschmarren und für Genießer fleischloser Kost Gemüsequiche und Salate.

Es bleiben aber vor allem die Eindrücke von der Kulisse des Formarinsees, von Maria, der Kräuterfrau, von der Hängebrücke in schwindelnder Höhe bei Holzgau – und nicht zuletzt vom strahlenden Türkis des Lechwassers.

Elke Eyer

6tägiger Jahresausflug der Böckinger nach Erl im Kufsteiner Land

Jahresausflug vom 13. Mai 2023 bis 18. Mai 2023
Eine 6-tägige Busfahrt führte dieses Jahr nach Erl im Kufsteiner Land. Erl liegt zu
Füßen des Kranzhorns, am rechten Innufer, direkt an der bayrischen Grenze.
An unserem Vereinsheim der SKG Böckingen stiegen wir in den Bus und fuhren auf
der Autobahn Richtung Nürnberg. Unser Reiseleiter Hans Keller begrüßte uns mit
einem Gedicht von Freiherr von Knigge über das Reisen. Mit dieser inzwischen
vertrauten morgendlichen Ansage werden die Reiseteilnehmer gut auf den Tag
eingestimmt.
Schon bei der ersten Kaffeepause an der Raststätte Frankenhöhe, wurden die
Reisenden mit selbstgebackenen Leckereien verwöhnt. Weiter ging unsere Fahrt
Richtung München, Rosenheim. Nach einer weiteren Rast in der Hollerau
(Hopfenanbaugebiet) trafen wir am Nachmittag beim Hotel „Posthotel Erlerwirt“ in
Tirol ein. Ein sehr gut geführtes Hotel in einer weiträumigen Anlage mit Hallenbad
und einer sehr schönen Wellnessanlage.
Das Wetter ist für den Mai eigentlich etwas zu kühl, um die 13 Grad, aber wir waren
schon froh, dass es nicht regnete. Ganz in der Nähe unseres Hotels liegt das
Passionsspielhaus. Erl ist der zweitgrößte Ort nach Oberammergau der die
Festspiele ausrichtet. Der Wirt selbst spielte schon mit. Es sind Laienschauspieler
aus Erl, die dort alle sechs Jahre mitspielen. Das Festspielhaus hat eine sehr gute
Akustik, 1500 Zuschauer finden in dem Festspielhaus Platz.
Am nächsten Tag ging es auf die Seiseralm, unsere Wandergruppe startete
unterhalb der Alm um zu Fuß den Berg zu erklimmen. Die anderen Reiseteilnehmer
fuhren mit dem Bus auf die Alm und machten einen Spaziergang. Nach dem
Eintreffen der Wandergruppe ging es weiter in den vielbesungenen Ort Kufstein wo
wir nach einem kleinen Stadtrundgang ein italienisches Eis genießen konnten.
Leider konnte der Ausflug auf die Hohe Salve nicht durchgeführt werden. Schneefall
auf dem Gipfel und sehr viele Wolken vehinderten dieses Erlebnis. Alternativ war
eine Besuch der Kristallwelten SWAROVSKI in Wattens angesagt Dieses
Wunderland der Fantasie beeindruckte mit großartigen, künstlerischen Ausstellungen
mit viel Glitzer, künstlichem Schneefall, Lichtinstallationen und vielem mehr, sodass
man in eine völlig andere Welt eintrat. Vergessen war das Regenwetter vor dem
Haus. Aber auch die Wanderer kamen auf ihre Kosten. Eine Wanderung von
Wattens noch Hall, mit der wunderschönnen Altstadt , wurde durchgeführt.
Die bekannte Winklmoosalm in Reit im Winkl war am nächsten Tag unser Ziel. Nach
der Besichtigung der Kirche St. Johann und den umliegenden Kapellen suchten wir
aufgrund des schlechten Wetters doch lieber das Gasthaus auf, um uns zu trocknen
und aufzuwärmen. Interessant war noch ein großes Plakat, das im Sommer eine
Sternenparkführung anbot.
Nach einem sehr guten Abendessen wurde von unseren Wirtsleuten für den Abend
eine musikalische Livemusik angesagt und mit Keyboard, Gitarre, Gesang und Tanz.
Gut gestärkt von dem sehr guten Frühstück ging es am nächsten Tag nach
Ruhpolding. Die Gruppe teilte sich wieder und so kehrten ein Teil bei der
„Windbeutelgräfin“ ein, um dort die wohlschmeckenden Windbeutel zu genießen. Die
zweite Gruppe wanderte und die dritte Gruppe besuchte das Hans-Peter Porsche
Traumwerk in Anger im Berchtesgadener Land. Schon im Eingangsbereich standen
etliche Sportwagen und in den weiteren Ausstellungsräumen konnte man die
weltgrößte Blechspielzeugsammlung aus den Jahren 1860 bis 1930 bewundern.
Eine Modellbahnwelt entführte den Besucher in einer Tag- und Nacht-Simulation in
drei verschiedene Länder. Der Besuch dieser Erlebnisausstellung entschädigte für
das sehr bescheidene Wetter draußen bei um die 13 Grad.
Nach dem Abendessen, unterhielt uns der Wirt mit einer kleinen Lesung in der er
einige lustige, zum Teil auch nachdenkliche Kurzgeschichten vorlas.
Am Abreisetag fuhren wir über das Altmühltal. In Kipfenberg war unsere
Mittagseinkehr und die Wandergruppe besuchte die nahegelegene Burg. Die
anderen Teilnehmer machten einen Spaziergang bei nun langsam steigenden
Temperaturen und ein paar Sonnenstrahlen.
Alles in allem können wir aber sagen, dass wir aus diesem Ausflug das Beste
gemacht haben, denn bei Sonnenschein kann Jeder verreisen. Durch das
verschiedene Angebot an Aktivitäten war für jeden Reisenden etwas Passendes
dabei.
Auf der Heimfahrt bedankten wir uns bei unserem Fahrer, der den Bus sicher und
gekonnt, durch die zum Teil engen Straßen chauffierte.
Ebenso dankten wir Hans Keller für die gute Vorbereitung und Organisation dieser
schönen Reise. Danke auch für die morgendlichen Gedanken und Gedichte, die uns
in den Tag begleiteten. Nicht vergessen dürfen wir auch Michael Burkhardt der die
Wanderung vorbereitete und den Gegenbenheiten sehr flexibel anpaßte !
Es waren sechs erlebnisreiche und schöne Tage und wir behalten diesen Kurzurlaub
in bester Erinnerung.
Natürlich freuen wir Naturfreunde uns schon auf das nächste Reiseziel.

Barbara Stahl Im Juni 2023

NaturFreunde begegnen Hölderlin in Lauffen.

Ein Bericht von Sibylle Sennecke (NaturFreundin aus Brackenheim)

Zu einem kulturellen Angebot der Fachgruppe „Kultur und Reisen“ kamen 16 TN nach Lauffen a.N. Von den meisten der Anwesenden in der Vergangenheit wenig gelesen, näherten wir uns dem Dichter Hölderlin, der 1770 in Lauffen geboren, nur 4 Jahre seines Lebens hier zubrachte, bevor die Familie nach Nürtingen zog.

Zu Beginn fanden sich alle vor dem örtl. Kreisel ein, auf dem sich ein sehenswertes Kunstwerk befindet. Geschaffen vom bekannten Künstler Peter Lenk, wurde die Skulptur „Hölderlin im Kreisverkehr“ 2003 enthüllt. Die Figuren greifen die Beziehungen zu anderen Dichtern auf, die stellvertretend für die Einflüsse auf die Werke Hölderlins sind. Weiter ging es zum Denkmal im ehemaligen Klosterareal. Dort befindet sich eine Plakette mit Hölderlins Porträt, das anlässlich seines 100. Geburtstages 1870 entstand. Ergänzt wird die Plakette noch mit einem Vierzeiler aus Hölderlins „Wanderer“.

Sibylle Sennecke (NaturFreundin aus Brackenheim) und K.E. Schmitt (Hölderlinverein Lauffen) organisierten den lebendigen Kulturevent.

Das Hauptziel des Tages, das Geburtshaus in der Nordheimer Str. 5 erwartete uns nun. Erst 1970 wurde im Stadtarchiv in Lauffen entdeckt, welches das Privathaus der Familie Hölderlin ist. Die Stadt ließ es aufwändig restaurieren und weitgehendst historisch belegbar, modernen musealen Ansprüchen genügend, der Öffentlichkeit zugänglich machen.

Im Innenhof steht seit 2022 eine große Bronzeplastik Hölderlins. Der Künstler Thomas Duttenhoefer zeigt mit seiner Skulptur einen dynamisch ausschreitenden Dichter, der zeitlebens gerne unterwegs war. In der linken Hand hält er symbolisch eine im antiken Griechenland gebräuchliche Münze, in der rechten Hand selbstredend eine Schreibfeder.

Im Inneren des Hauses werden über 3 Etagen die verschiedenen Facetten Hölderlins gezeigt. Dank der kompetenten Führung durch K.E. Schmitt vom Hölderlinverein in Lauffen, wurde Hölderlins Biografie und seine Dichtung sehr lebendig wiedergegeben. Seine politische Einstellung, seine philosophischen Gedanken, seine Eigenwilligkeit, familiäre und freundschaftliche Beziehungen nahmen Einfluss auf seine Dichtung.

Wir waren beeindruckt, fanden die Ausstellung sehr sehenswert und vor allem durch verschiedene Installationen zeitgerecht aufgemacht. Nach dieser umfangreichen Geistesnahrung ließen wir uns noch kulinarisch in der Klostergartenlaube verwöhnen und ließen den nachmittag gemütlich ausklingen.

NaturFreundetag und Frieden in Bewegung auf der BUGA in Mannheim.

Nach den positiven Erfahrungen der NaturFreunde auf der BUGA 2019 in Heilbronn, beteiligen sich nun auch die NaturFreunde in der Europäischen Metropolregion Rhein-Neckar an der BUGA 23 in Mannheim mit einem tollen Programm und einem eigenen Stand und Naturgarten.

NaturFreunde aus dem HeilbronnerLand auf der BuGa. Tolles Kulturprogramm auf der Hauptbühne von 10.00 bis 20.00 Uhr.

Die Frankenthaler NaturFreund:innen erfreuten uns am Vormittag auf der Hauptbühne mit Liedern zum Mitsingen und Line-Dance. Noch einmal präsentierte der aus vier Chören verschmolzene Chor von Ruth Eichhorn Lieder zu Frieden, Freiheit und Internationalität. Danach konnten wir im Rahmen einer Führung die Highlights der BUGA kennenlernen. Hier erblüht auf altem Militärgelände Erstaunliches — die Natur erobert sich ihr Recht zurück und die Gestalter:innen der Ausstellung tun ihr Bestes dazu. Der Höhepunkt dieses Friedenstages aber war das Podiumsgespräch zwischen dem Bundesvorsitzenden Michael Müller und Bundesvorstandsmitglied Yannick Kiesel, einem Vertreter der jüngeren Generation. Michael betonte die Notwendigkeit, dass die Staaten der Welt zusammenarbeiten müssen, um die Klimakatastrophe noch irgendwie abzuwenden. Die reichen Länder, die die Folgen des Klimawandels noch am geringsten zu spüren bekommen, leben auf Kosten der Ärmsten, die den kleinsten Klima-Fußabdruck produzieren. Deshalb müssen Kriege sofort beendet werden, das ist unsere Forderung. Weitere Aufrüstung bahnt den Weg in die Katastrophe. Yannick betonte daraufhin, dass seine Generation sich schwertue, eine Position zum Thema Krieg und Frieden zu finden, insbesondere wegen der Nähe des Ukrainekrieges. Was er aber an den NaturFreunden schätze, sei, dass man miteinander rede, ohne sich zu verfeinden, und dass man sich gegenseitig trotz unterschiedlicher Positionen respektiere. Am Abend im Naturfreundehaus der Mannheimer (vielen Dank nochmal für die herzliche Gastfreundschaft!) haben wir genau so eine Diskussion erlebt! Und das ist auch Sinn der Friedenswanderung: nicht nur die Wirkung nach außen: auch nach innen wollen wir unsere Gemeinschaft in Solidarität stärken. (Quelle: Blog FiB Tag 19 BUGA)

Plan und Umsetzung des Drei Zonen Garten der NaturFreunde auf der BUGA in Mannheim.

Im rund 600 Quadratmeter großen Drei-Zonen-Garten können Besucher*innen ein faires Miteinander von Pflanzen, Tieren und Menschen erleben. Der NaturFreunde-Garten zeigt konkret auf, wie die einheimische Artenvielfalt gestärkt werden kann und wie eine klimaresistentere Bodennutzung möglich wird. Ein afrikanisches Hochbeet lässt Besucher*innen dabei auch von Afrika lernen – und zwar auf Augenhöhe. Dieses Beet schlägt eine Brücke zum Thema der dringend notwendigen globalen Neuausrichtung von Ernährung. In Workshops mit Kindern und Jugendlichen soll dieser Ansatz dann „Schule machen“.

Wetterfeste Mittwochswanderer im Heilbronner Stadtwald

Jeden Mittwoch wandern NaturFreunde durch den Heilbronner Stadtwald. So auch am 10.5.23, für den eher Regenwetter vorausgesagt war. Wanderleiter Johannes Müllerschön konnte trotz teilweisem Nieselregen vierzehn unerschrockene Mitwandernde begrüßen, zur fast 12 km langen Tour.

Zunächst gings ins wassertriefende und nach Bärlauch (in voller Blüte) duftende Naturschutzgebiet Köpfertal, bis zum Köpferstausee und von dort entlang einiger Skulpturen weiter bis zur Jägersruh. Vorbei an der ehemaligen Schweinsbergsiedlung und an einem noch in Betrieb befindlichen, kleinen Steinbruch (dort wird für Reparaturzwecke noch Sandstein gebrochen) ging es weiter. Nach einem kurzen Blickkontakt zur L 1111 (laut dröhnende Zubringerstraße Heilbronn-Untergruppenbach) führte der Weg zurück in die Ruhe des Waldes und hoch zum Schweinsbergturm. Zwar hatte sich der Nieselregen bei Beginn der Wanderung verflüchtigt und aufgelöst, aber die vorherigen Regenfälle machten den Aufstieg über einen kleinen Pfad teilweise zur Rutschpartie, die jedoch von (fast) allen sicher gemeistert wurde. Trotz lebhafter Schulklassen, die dort dem Wetter ebenfalls trotzten, fand sich unterhalb des Schweinsbergturms ein Plätzchen zum Verzehr des Rucksack Vespers, bevor es über den ebenfalls durchnäßte aber ruhigen und schönen Treflinsklingenweg und über den Ehrenfriedhof wieder zurück ging zum Ausgangspunkt am Trappensee. Wandern, Natur genießen, schweigen, mit Freunden plaudern und sich austauschen – die Heilbronner Naturfreunde nennen es Mittwochswandern. Spannende Themen nebenher gibt es immer, heute waren es ein Besuch auf der Bundesgartenschau, Wandern in Nepal, in Oberstdorf und im Kleinwalsertal, auf dem Lechweg und im Kufsteiner Land. (jom)

Den Bericht und weitere Bilder gibt es auch hier auf meine.stimme.de

Öhringer Naturfreunde auf City-Tour in Stuttgart

Bei strahlendem Sonnenschein startete die City-Tour mit 17 Teilnehmern pünktlich um 8.20 Uhr mit der S4 über Heilbronn nach Stuttgart Hauptbahnhof. Weiter mit der U15, ging es zur Geroksruhe. Von diesem Aussichtspunkt bot sich ein erster Blick auf die Stadt. Vorbei an prächtigen Villen gelangte man zur Villa Reitzenstein, dem Amtssitz des Staatsministeriums Baden-Württemberg und des amtierenden Ministerpräsidenten. Nächste Station des Stadtbummels war die Gänsheide. Früher war dieser Bereich tatsächlich eine Heide, die als Weide für Gänse genutzt wurde. Man passierte die Christuskirche und gelangte zum Kanonenhäuschen, das prächtig restauriert, heute als Wohnhaus dient. Im 17. Jahrhundert wurde das Kanonenhäuschen als Brandwache erbaut, bestückt mit 2 Kanonen die bei Bränden abgefeuert zur Warnung der Bevölkerung abgefeuert wurden. Vorbei am Rohbau des Evangelischen Oberkirchenrates ging es in die Haussmannstraße zum Mittagessen in der Jugendherberge Stuttgart. Der schöne Blick über Stuttgart und das gute Essen vom Büfett stärkte für den Anstieg auf die Uhlandshöhe. Mit Sternwarte, dem ältesten Minigolf-Platz in Baden-Württemberg und einer sehr guten Sicht auf die Baustelle vom Hauptbahnhof ist die Uhlandshöhe einer der Top-Aussichtsplätze in Stuttgart. Von hier oben war das hereinziehen der dunklen Regenwolken über Botnang in den Talkessel sehr gut zu beobachten. Am Eugensplatz hatten die Wanderer alle Schirme geöffnet. Nach einem Abstecher zum Galatea-Brunnen entschied man sich wegen des Regens, den Stuttgart-Spaziergang abzubrechen und die Heimreise anzutreten.   Dennoch waren sich alle einig: Stuttgart ist es wert, entdeckt zu werden.

(Quelle: FB Seite der NF Öhringen)

Naturfreunde über den Berg

20.3.23. Für ihre Vorfrühlingswanderung hatten die Öhringer Naturfreunde als Ausgangspunkt Ohrnberg und den „Alfred-Hirth-Weg“ gewählt. Am Start gedachte man des allzufrüh verstorbenen Namensgebers, der auch langjähriges Mitglied der Naturfreunde war.

Unter Führung von Gisela Mögerle wanderten die 30 Teilnehmer zunächst entlang des munter zu Tal fließenden Pfahlbaches leicht bergan. Zahlreiche Frühlingsboten, wie Blausterne, Günsel, Nieswurz und Ehrenpreis, erfreuten die Wanderer am Wegesrand. Die Höhe bei Eichach war bald erreicht und durch sattgrüne Wiesen, vorbei am Plattenbrunnen, gelangte man alsbald zum Naturfreundehaus, wo die Gruppe mit Kaffee und Kuchen bewirtet wurde.

Hier hätten es die Wanderer noch länger ausgehalten, doch der Weiterweg rief. Das nächste Ziel der abwechslungsreichen Wanderstrecke war der „Buckelberg“ und tatsächlich wurde man hier der ersten blühenden Küchenschellen ansichtig. Nachdem diese ausreichend bewundert waren, ging es steil bergab zum Ausgangspunkt. Hier endete der Wandernachmittag nach ca. 9 km und man dankte der Wanderführerin für die schöne Streckenauswahl.

         (Quelle: FB der Öhringer Naturfreunde)

Kreative Unruhe im Naturfreundehaus Nordheim!


Zusammen mit der Stiftung Kinderland Baden-Württemberg, den Natur-
freunden Ortsgruppe Nordheim als Träger und dem Asylkreis Nordheim
fand während der beweglichen Ferientage im Februar 2023 eine ganz be-
sondere Woche statt. Es sollten Begegnungen von Kindern unterschiedli-
cher Nationalitäten ermöglicht werden.

Unter der Leitung von Angelika und Wolfgang Brunstein wurde ein Thea-
terstück mit Musik und Tanz einstudiert, das dann am Ende der Woche
im evangelischen Gemeindehaus vor den Familien der Mitwirkenden mit
großem Erfolg aufgeführt wurde.
Es nahmen ca. 22 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren teil: Deutsche Kinder
aus Nordheim, aber auch ukrainische, syrisch-kurdische und albanisch-
stämmige. Allen hat es sehr viel Spaß gemacht. Natürlich stand die Arbeit
am Musical (eine adaptierte und vereinfachte Fassung des Kindermusicals
‚Blauland’) im Vordergrund, aber nicht alle Kinder wollten eine Rolle über-
nehmen. Sie wurden anderweitig beschäftigt und erstellten unter der Lei-
tung von Marco Preiß die Kostüme und ein großartiges Bühnenbild.
Ebenso wichtig war die vielseitige Kinderbetreuung durch Sport und Spiel,
die dankenswerterweise Ilona Rudolph, Waltraud Pflug und Dieter Häffner
mit ihrer pädagogischen Erfahrung übernahmen. Von Hans Drexel wurde
der Bau von Bienennisthilfen angeboten. Es wurde gebohrt, gehämmert
und gesägt.
Ein besonders berührender Moment war die kleine Geburtstagsfeier für
Alona, ein ukrainisches Mädchen, die in dieser Woche neun Jahre alt
wurde. Beim Geburtstagslied auf Deutsch und ukrainisch hatten viele An-
wesende vor Rührung Tränen in den Augen.
Aber auch der logistische Teil der Woche wollte gemeistert sein. Unter der
Leitung von Bernd Rudolph wurden die Kinder mit Getränken und einem
täglich frisch gekochten Mittagessen versorgt, das Allen hervorragend ge
schmeckt hat. Hierbei ist auch die Mithilfe von ukrainischen Frauen und
Männern in der Küche hervorzuheben. Ganz besonderen Dank an Tatjana
und Alla, die mit großem Einsatz zum Gelingen beigetragen haben.
Unser Dank gilt auch Christoph Schulz für die Idee und die Organisation
sowie der Stiftung Kinderland für die Finanzierung, ebenso wie den vielen
anderen Personen, die im Hintergrund mitgewirkt haben. Ein Projekt, das
uns als Naturfreunde gut zu Gesicht steht und von dem wir hoffen, dass es
noch weitere Folgeveranstaltungen geben wird.                     Bernd Rudolph

(Quelle: Mitteilungsblatt Nordheim Nr.10/23)

Erfolgreicher NaturFreunde Arbeitseinsatz – Blumenwiese auf dem Böckinger Vereinsgelände.

Seit 1921 sind die Böckinger Naturfreunde eine Sparte der Sport- und Kulturgemeinde Böckingen (SKG). Zusammen mit den Abteilungen Ringen, Turnen, Schach, Senioren und Fußball nutzen sie gemeinsam ein großzügiges Vereins- und Sportgelände an der Heilbronner Viehweide.

Nach einem anregenden Vortrag von Martin Feucht, vom NABU Schwaigern Anfang März über das Anlegen und den Nutzen von Blumenwiesen und Blühstreifen schritten am Samstag anpackende Naturfreunde zur Tat.

Vorbereitet wurde bei diesem ersten Arbeitseinsatz eine beachtliche Fläche. So vielfältig und bunt wie das Vereinsleben der SKG soll im nahenden Frühjahr und Sommer auch das Vereinsgelände erblühen. Die NaturFreunde wollen damit tatkräftig aufzeigen, wie man eine Blühfläche richtig anlegt und Lebensraum für kleine Tiere und Insekten schafft. Jeder kann etwas zur Förderung der Artenvielfalt beitragen. Infos (auch über den nächsten Termin in ca 14 Tagen – gerne auch mit Kindern und Jugendlichen) bei Chris Sanwald Telefon 07131 404262. (jom)

NaturFreunde, verdi und Fridays for Future u.a. beim Klimastreik in Heilbronn

Passend zum Thema Mobilität fand der Klimastreik in Heilbronn als Fahrraddemo durch die Innenstadt statt. Im Anschluss hörten die ca 250 Teilnehmenden aufschlussreiche Reden von Fridays for Future, AKW Gegnern, NaturFreunde und von solid, der Jugendorganisation der Linken. Dazu ein gewohnt kämpferisches Grußwort von der Bezirksgeschäftsführerin von verdi zum Streik der Busfahrer. Begleitet wurde die Kundgebung von der jungen, fetzigen welcome for future Band, mit Ihrem erst elfjährigen Drummer.

Die vollständige Rede von Johannes Müllerschön für die NaturFreunde dokumentieren wir hier:

Hallo Klimafreundinnen und -. Freunde

Wie schaut es aus am 12. Globalen Klimastreiktag im Jahr 2023?

Der Planet brennt lichterloh, das Feuer (das Klima) ist außer Kontrolle. Die letzte Generation alarmiert – Schrill und unangenehm. Feueralarm ist nicht wohlfeil, ist keine Frage von Akzeptanz oder Gefallen. Feueralarm tut weh, ist aber dringend nötig, wenn es brennt – und wie gesagt es brennt.

Die letzte Generation hat auch Löschwasser im Angebot, Forderungen wie Tempolimit und Fortsetzung des 9 Euro Tickets. Weitere Löschmittel stehen zur Verfügung, theoretisch von der Wissenschaft und praktisch von Initiativen wie der Energeno, von Umwelt- und Naturverbänden und Gewerkschaften (HALLO VERDI).

Ja, wir haben auch genügend Feuerwehrleute, hochqualifizierte Spezialisten und fleißige Schlauchträger. Jeder von Euch gehört dazu, jeder Busfahrer und Lokomotivführer ist letztendlich ein potentieller Feuerwehrmann zur Rettung des Klimas.

Und jetzt kommt die Gretchenfrage. Warum gibt es noch keine effiziente und wirkungsvolle Feuerwehr – die den Globus rettet und das Klima und die Natur schützt?

Warum haben wir eine Regierung, die angefeuert von AfD und CDU eher Öl ins Feuer gießt mit klimaschädlichen Rüstungsmehrausgaben, mit neuen Autobahnen und mit dem Blitzausbau von LNG Terminals. Warum kann sich der kleinste Koalitionspartner in der Ampel aufführen, als ob er die absolute Mehrheit des Wahlvolkes hinter sich hätte?

Nur weil der FDP Vorsitzende und Porschefahrer Christian Lindner schon während der Koalitionsverhandlungen dem Porsche Chef geheime Versprechungen gemacht hat?

Liebe KlimaschützerInnen – wir brauchen eine funktionstüchtige Feuerwehr und zwar sofort. Wir brauchen eine Vernetzung des Widerstandes und ein aktives gemeinsames Handeln. Diese Bundesregierung muß mehr auf die Interessen und auf die aktive Zusammenarbeit mit der progressiven Zivilgesellschaft setzen, statt auf Profit orientierte Konzernpolitik zu betreiben.

Deshalb              

Ich kann mich noch gut an unseren ersten globalen Klimastreik im September 2019 hier in Heilbronn erinnern. Wir waren ca. 3000 Menschen auf dem Kiliansplatz. Einer der Redner war Mamadou Mbodji, Präsident der afrikanischen NaturFreunde, er sprach über Klimagerechtigkeit und über die globalen Zusammenhänge des Klimawandels, besonders auf Afrika.

Eine Reisegruppe der NaturFreunde, an der sich auch vier Menschen aus dem Landkreis Heilbronn beteiligten hat sich erst jetzt im Februar zusammen mit Mamadou die teils katastrophalen Auswirkungen im Senegal, vor Ort in Afrika angeschaut. Auch gemeinsam finanzierte Projekte wie Mangroven Aufforstung und Obstbaumpflanzungen wurden dort besichtigt und praktisch unterstützt. Es tut sich was, auch weltweit zur Rettung des Klimas, aber das ist noch viel, viel zu wenig, deshalb sind wir heute hier.

Die NaturFreunde sind aber nicht nur global unterwegs, sondern auch vor Ort und einer der ältesten Umweltverbände. Den arbeitenden Menschen den Zugang zur Natur zu erschließen, auch in Zeiten der Industrialisierung war das Ziel der Gründergeneration der NaturFreunde-Bewegung vor über hundert Jahren. Auch bis heute ist es uns ein Anliegen allen Menschen unabhängig vom Einkommen den Zugang zu einer intakten Natur und zu einem guten Klima zu verhelfen. Wir tun das in der Praxis, mit Wandern und Natursport, mit sanftem Tourismus, mit umweltpolitischen Stellungsnahmen und mit politischem Engagement. Deshalb stehen wir an der Seite der Klimaschutzbewegung und fordern generationenübergreifend mit Euch die kompromisslose Umsetzung und Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens.

Als Gewerkschafter freut es mich ganz besonders, dass sich heute die Gewerkschaft verdi einreiht mit ihrer Beteiligung im Zusammenhang mit Ihrer Tarifrunde. Nein, wir dürfen uns nicht gegenseitig ausspielen lassen. Der Widerstand gegen eine falsche, unsoziale und klimaschädliche Politik muß vernetzt und miteinander verknüpft werden. Nur so schaffen wir die Grundlagen für rasches gemeinsames Handeln.

Gemeinsam sind wir stark und können das Klima bessern.

Interessante Friedensveranstaltung mit Michael Müller, in der vhs Heilbronn.

Alfred Huber vom Heilbronner Friedensrat, hat auf meine Stimme de folgenden kurzen Veranstaltungsbericht eingestellt: „Wer den Frieden will, muss für den Frieden kämpfen“ sagt der Bundesvorsitzende der Naturfreunde, Michael Müller. Sein Vortrag zum Thema „Dem Frieden eine Chance“, einer gemeinsamen Veranstaltung von Heilbronner Friedensrat und Naturfreunde Württemberg, begann mit dem Bekenntnis: „Vor einem Jahr geschah das eigentlich Undenkbare. Der russische Präsident Putin befahl den Angriffskrieg auf die Ukraine.“ Damit wurde die Ukraine ins Unglück gestürzt, aber auch Menschen im eigenen Land, so der frühere SPD-MdB und Staatssekretär in Berlin. Müller stellte bei seinem Vortrag Kriege der letzten Jahrzehnte, z. B. den unsäglichen Irakkrieg, in den notwendigen Zusammenhang und forderte: „Wir brauchen die Sprache des Friedens und der Diplomatie, nicht die der Waffen und des Tötens“.
Der Vorschlag von Brasiliens Präsident Lula sollte unbedingt weiterverfolgt werden, Brasilien und China könnten als Vermittler zwischen Russland und der Ukraine auftreten. Dies war auch Thema bei der engagierten Diskussion. Selbst wenn es fast unmöglich erscheint. „Die Waffen nieder“, das Bekenntnis von Berta von Suttner muss wieder verbreitet werden. Die Veranstalter werteten den mit hundert Teilnehmern zahlreichen Besuch in der VHS Heilbronn als ein gutes Zeichen.

Nach der Veranstaltung informierte der Landesgeschäfsführer Alexander Habermeier per Mail: Liebe NaturFreunde, nach dem die Veranstaltung mit Michael Müller doch recht erfolgreich verlief, möchte der Heilbronner Friedensrat mit uns nochmals zusammenarbeiten. Wir werden gemeinsam mit diesem am Samstag, den 25.2.2023 nochmals eine Veranstaltung zum Thema Ukraine – Frieden ohne Waffen veranstalten. Die Veranstaltung findet bei der Kilianskirche in HN ab 12 Uhr statt. Bitte versucht diesen Termin wahrzunehmen und informiert möglichst viele Menschen darüber. Danke dafür!!

Mamadou Mbodji (Präsident der afrikanischen Naturfreunde) auf Besuch

Nachlese und DANKE Mamadou für deinen Besuch im Stadt- und Landkreis Heilbronn

NaturFreunde am Albert Schweizer Gymnasium in Neckarsulm. DANKE an alle die die Aktionen für Klimagerechtigkeit mit Mamadou unterstützt haben. Hier geht es zum zusammenfassenden Bericht von Johannes Müllerschön. Das Interview mit Mamadou in der Heilbronner Stimme gibt es hier. Die Begrüßung und das Input von Klaus Harder auf der großen Bündnisveranstaltung steht hier. Und last not least den Bericht im Offenauer Amtsblatt gibt es hier auch noch.

Städtereise nach Schwerin im Frühling 2022- Reiseberichte

 

Politische Transformation: Vom feudalen Schloss zum Sitz eines rot/rot geführten Landesparlaments. Gleich zwei Berichte von Joachim und von Bärbel, die sich gut ergänzen. (jom)

NF Reisebericht Schwerin 2022 Joachim NF Reisebericht Schwerin-1

NaturFreunde, beim Klimastreik und beim Nachhaltigkeitstag in Heilbronn

Die NaturFreunde beteiligten sich am Nachhaltigkeitstag und Energiewendetag am 23.9.22 auf dem Kiliansplatz. Den ganzen Bericht gibt es hier bei meine.stimme.de.

1. Radtour der Naturfreunde Radgruppe

Die Temperatur war um den Gefrierpunkt , als sich vier Radfahrer zu einer Radtour der Naturfreunde  am Sonntag  den 3.April 22 um 10.00 Uhr aufmachten. Das Ziel sollte das Naturparkzentrum Stromberg- Heuchelberg werden. Wir fuhren über Brackenheim auf dem Radweg, der dringend einmal saniert gehört. Danach ging es über Botenheim der Zaber entlang , das heißt mit einer Umleitung. Diese  führte im großen Bogen um die neue Baugrube der Firma Layer, die in Frauenzimmern im Industriegebiet Langwiesen auf 10 ha (14 Fußballfelder) eine Feuerverzinkerei baut. Es ist nur zu hoffen dass es im Zabergäu nie zu einem Jahrtausendhochwasser kommt.

Als wir  bei der Ehmetsklinge ankamen, fing es zu schneien an. So kehrten wir zuerst beim Kiosk in eines  der kleinen Gewächshäuser ein und wärmten uns auf.  Bei der anschließenden Besichtigung des Naturparkzentrums erfuhren wir einiges über Flora und Fauna des Strombergs und seiner Umgebung.

Aus der Winterlandschaft heraus ging es Talabwärts nach Güglingen, das Wetter wurde besser , wir machten Halt beim Römermuseum, das wir dann auch besichtigten . Auf drei Stockwerken kann man dort erfahren, wie sich die Römer im Zabergäu ansiedelten, und wie sie dort lebten.

Um 16.00 Uhr waren wir dann wieder bei Sonnenschein  in  Nordheim angekommen.  Wir hoffen dass bei  den nächsten Touren  besseres Wetter ist damit auch mehr Teilnehmer dabei sein können.

Hans Drexel (Radgruppe der Naturfreunde)

Afrika Abend der Naturfreunde im Heilbronner Land

 

Mit 23 Leuten war der Afrika Abend der Heilbronner Naturfreunde im SKG Heim in Böckingen gut besucht. Hildegard und Johannes Müllerschön berichteten über eine Reise nach Senegal und Gambia in die dortige Landschaft des Jahres der Naturfreunde Internationale. Landschaften des Jahres gibt es seit 1989. Es werden jeweils für zwei oder drei Jahre grenzüberschreitende und ökologisch wertvolle Regionen als solche erklärt. Landschaften des Jahres sind auch wichtige Projekte der Völkerverständigung und damit der Friedensförderung, meinten die Referenten, „ganz wichtig in Zeiten des brutalen Angriffskrieges von Russland auf die Ukraine“. Für den Klimaschutzfonds der NaturFreunde wurden an dem Abend 137,50 Euro gesammelt, mit denen Entwicklungs- und Klimaschutzprojekte (wie Aufforsten von Obstbäumen und Mangroven in Afrika) finanziert werden sollen. (jom)

Themenwanderung: Auf den Spuren der Zabergäubahn

 

Streckenläufer …

Am 27.3.22 begaben sich bei strahlendem Sonnenschein 18 NaturFreundInnen auf die Spuren der Zabergäubahn. Begrüßt wurden sie von Johannes Müllerschön in der „Bahnhofsvorhalle“ Weiler, neben dem dortigen Backhaus. Zuerst entlang der Zaber, dann rund um den Katzenbachsee und die Ehmetsklinge ging es zum Höhepunkt der Wanderung entlang der Bahntrasse, bis nach Leonbronn zum dortigen Rollschemelldenkmal.

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Pächter für das NaturFreundehaus Steinknickle gesucht

Leider ist unser Naturfreundehaus Steinknickle im Moment Corona bedingt bis auf weiteres geschlossen. Die Ortsgruppe Heilbronn der Naturfreunde möchte das Haus baldmöglichst wieder öffnen. Dazu suchen wir als Eigentümer des Hauses einen neuen Pächter/ eine neue Pächterin. Vorstellen können wir uns zunächst auch eine schrittweise Wiedereröffnung, zum Bsp. an den Wochenenden. Aufgeschlossen sind wir auch für neue Ideen, wie das in herrlicher, naturnaher Lage liegende Haus wieder mit mehr Leben gefüllt werden kann. Fragen, Vorschläge, Bewerbungen bitte an: Johannes Müllerschön, 07136/4280, oder per Mail an NaturFreunde Heilbronn info@nfhn.de.

Landesdelegiertenkonferenz – Württembergische NaturFreunde in Heilbronn

 

Aus Anlass der Landeskonferenz in Heilbronn gab es auch einen Empfang für die Naturfreunde im Heilbronner Rathaus. Einen Bericht über die zweitägige Konferenz im Bürgerhaus in Böckingen gibt es hier. Und hier gibt es einen Artikel aus der Heilbronner Stimme dazu.

Reisebericht aus der Fachgrupe Kultur und Reisen

 

Die Wanderwoche führte im August 2022 auf die Schwäbische Alb. Hier geht es zum interessanten Bericht von Elke Eyer.

Kunsthandwerkermarkt in Nordheim feierte 10-jähriges Jubiläum

 

Im Garten des Naturfreundehauses in Nordheim gab es nicht nur interessante Infos zu unserem Winterprogramm 2022/22, sondern auch weitere schöne und nützliche Dinge. Hier geht es zum Bericht von Dagmar Risel

Mamadou Mbotji (Präsident der afrikanischen Naturfreunde) auf Besuch im Stadt- und Landkreis Heilbronn

NaturFreunde am Albert Schweizer Gymnasium in Neckarsulm. DANKE an alle die die Aktionen für Klimagerechtigkeit mit Mamadou unterstützt haben. Hier geht es zum zusammenfassenden Bericht von Johannes Müllerschön. Das Interview mit Mamadou in der Heilbronner Stimme gibt es hier. Die Begrüßung und das Input von Klaus Harder auf der großen Bündnisveranstltung steht hier. Und last not least den Bericht im Offenauer Amtsblatt gibt es hier auch noch.

Arbeitseinsätze am NFH Steinknickle

Bereits Mitte Oktober wurden an einem Samstag bei herrlichem Herbstwetter von vier Erwachsenen und 2 Kindern ca 36 Arbeitsstunden eingebracht in die Pflege des Geländes rund ums (leider immer noch geschlossenen) Naturfreundehaus. Laub wurde zusammengerecht, Blumenbeete gepflegt, Rasen gemäht, Unkraut gejätet und Hecken zurückgeschnitten.

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Heilbronner Stimme zum Steinknickle

Nach einer kurzen Meldung auf Meine.Stimme.de, hat die Heilbronner Stimme im November um ein Interview über den aktuellen Stand beim Steinknickle gebeten. Entstanden ist so ein informativer Artikle, der einige Interessenten brachte. Wir bleiben dran und suchen Pächter und ein tragbares Konzept zur Wiedereröffnung des Naturfreundehauses. (jom)

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