Öhringer NaturFreunde auf der Höhe und am Naturfreundehaus Steinknickle

Neuhütten.22.9.24 Den fast 500 m hoch gelegenen Luftkurort Wüstenrot im Mainhardter Wald hatte der Wanderführer Alfred Gröner am Tag des Herbstananfangs zum Ziel für eine Rundwanderung der Naturfreunde ausgewählt. Bei schönstem frühherbstlichen Wanderwetter startete die 20köpfige Gruppe, zu der sich auch Heilbronner Naturfreunde gesellt hatten. Beginnend beim Silberstollen, wurde der Ort umrundet. Stollenhof, Hals, Kuhnweiler und der Steinberg waren dabei die Wegpunkte. Mit einem weiteren Bogen gelangte man zum Wellingtonienplatz, um dort die riesigen, fast 130 Jahre alten Mammutbäume zu bewundern, die immerhin eine Höhe von 45 m aufweisen. Ein kleines Highlight war gegen Ende der Wanderstrecke die Begehung der „Himmelsleiter“. Nach der etwa 12 km langen und abwechslungsreichen Wanderstrecke freuten sich die Wandersleute auf die Abschlussrast, für die sich natürlich das Naturfreundehaus Steinknickle anbot. Damit ging ein interessanter Wandertag zu Ende.
Quelle: FB Seite der OG Öhringen der NF.
Auf der sonnigen Terrasse des Naturfreundehauses Steinknickle erläuterte das (Heilbronner) Vorstandsmitglied und Mitwanderer Johannes Müllerschön den Öhringer Naturfreunden die Doppelstrategie die spätestens bis Ende des Jahres 2024 zu einer Entscheidung gebracht werden soll. Verpachtung als NFH, oder Verkauf. Die Öhringer, die diese schmerzhafte Entscheidung mit ihrem Schießhof bereits hinter sich haben, hörten interessiert zu. DANKE an Renate und Oswald für die Bewirtung. (jom)

NaturFreunde im Heilbronner Land erarbeiten neues Programm: Herbst- Winter 2024/25

Die Fach- und Ortsgrupen der NaturFreunde im Heilbronner Land sind aufgerufen, Vorschläge und Termine für das Herbst- und Winterprogramm 2024/25 zu überlegen, zu organisieren und bis zum 24.August 2024 mitzuteilen. Hast auch Du Wünsche und Anregungen? Zum Beispiel Themen für den monatlichen Stammtisch? Wandervorschläge für Ganz- und Halbtagswanderungen? Ideen und Events zur Belegung/Belebung unserer NaturFreundehäuser? Bring Dich ein, über die Fach- und Ortsgruppen, oder direkt an Sonja Bay. Sie koordiniert und sammelt unsere eigehenden Vorschläge zu einem Programmheft, das digital und in Printform ab 1.10.24 zur Verfügung stehen soll. (jom)

Reisebericht „Bostalsee Saarland“ vom 30. 6. – 5. 7. 2024

Danke an Joachim Mannhardt, für den informativen Reisebericht. Und Danke an alle Beteiligten die zum Gelingen der Wanderreisen beitragen. Naturfreunde in Bewegung, wandern, informieren und genießen. Die Wanderreisen von Hans Keller und Michael Burkhardt entwickeln sich zu einem Geheimtipp der Böckinger Naturfreunde, bzw der NaturFreunde im Heilbronner Land. Viel Spaß beim lesen und teilnehmen.

Hier geht es zum ausführlichen Bericht von Joachim.

Naturfreunde im sonnigen Weinsberger Tal

Weinsberger Tal, 22.7.24. Ein Dutzend Naturfreunde trotzten dem warmen Sommertag und hatten sich eingefunden, um Ludwig Schönbein auf einem Rundkurs am „Eberstadter Höhenweg“ zu begleiten. Von Gellmersbach gewann man auf schattigem Waldweg die Höhe beim „Eselspfad“, um sodann oberhalb der Erlenbacher Weinberge aussichtsreich am Waldtrauf entlang zu wandern. Von den Waldenburger- u. Löwensteiner Bergen, hin zum Heuchelberg, ins Weinsberger Tal und nach Heilbronn reichte der Blick und am Horizont spitzte der „Katzenbuckel“ hervor. Der Wanderführer ließ es sich nicht nehmen, am Aussichtspunkt „Kreuz“ oberhalb Erlenbach seinen Begleitern mit einem kleinen Himbeerlikör zu danken und informierte kurzweilig zum Aufbau des EnBw-Kohlekraftwerkes, das deutlich im Sichtfeld lag. Man folgte den gut ausgeschilderten, meist schattigen Waldwegen, bis man dann in den Erlenbacher-Binswangener Weinbergen der Sonnenglut ausgesetzt war. Doch alsbald schloß sich der Kreis und nach ca. 14 km wurde wieder der Ausgangspunkt erreicht. Der schöne Wandertag fand mit der Abschlusseinkehr ein würdiges Ende. (Quelle: FB der Öhringer NF).

111 Jahre Steinknickle: Musik und Reden mit Freunden

Neuhütten, 01.06.24. Das angekündigte Lagerfeuer fiel zwar ins Wasser, aber trotz Dauerregen und regenverhangenem Steinknickle füllte sich der Gastraum des Naturfreundehauses zur 111-jährigen Jubiläumsfeier. Vertreten waren die NaturFreundeortsgruppen Böckingen, Nordheim, Lauffen, Heilbronn und Schwäbisch Hall. Alle 8 GeburtstagsgratulantInnen berichteten von (teils weit zurückliegenden) eigenen schönen Erlebnissen auf dem Haus.

Hier geht es zum vollständigen Bericht über das tolle Jubiläuum.

Und hier geht es zur Rede von Rudolf Lutz

Und hier geht es zu einem kleinen Video, zwecks musikalischer Einstimmung.

 

 

Vogelkundliche Führung von Naturfreunden in Kirchheim

Kirchheim. 26.5.24. Recht früh hatten sich 15 Naturfreundinnen und Naturfreunde am Parkplatz der Firma Herzog in Kirchheim eingefunden. Die NABU-Ortsgruppe Neckar-Enz hatte an diesem Sonntagmorgen zu einer natur-und vogelkundlichen Führung eingeladen. Heinz Salzmann und Joachim Ley begrüßten die Gruppe im Namen der Ortsgruppe und erläuterten den Schwerpunkt der Führung, nämlich Beobachtung der Vögel der offenen Feldflur und der Streuobstwiesen. Bei sonnigem Wetter und blauem Himmel waren die Voraussetzungen hierfür auch besonders gut. Die Strecke führte zunächst durch Felder, dann aber in die besonders artenreichen Streuobstwiesen. Bald waren auch die ersten „Flugkünstler“ zu sehen. Zunächst die wendige Rauchschwalbe, sowie ein Mäusebussard, der im Aufwind seine Kreise zog und dann der bei der Jagd blitzschnell auf die Beute herabstürzende Turmfalke. Beeindruckend waren weiterhin die im Flug über die Felder singende Feldlerche und etwas später der schön gezeichnete Gartenrotschwanz. Er fällt neben seiner schönen Zeichnung durch seinen kratzenden Gesang auf. Ein naher Verwandter dieses Streuobstbewohners, der  in Siedlungen zu sehen und zu hören ist, ist, wie sein Name schon sagt, der Hausrotschwanz. Sehr auffällig und melodisch war auch der Gesang des Pirols. Der Pirol ist leider meist nur zu hören. Er hält sich gerne im Dickicht und in den Baumkronen auf und ist dadurch nur schwer zu erkennen. Heinz Salzmann machte während der Führung auch auf geologische Besonderheiten aufmerksam. Vom „Gewann Loch“ konnte sehr gut der frühere Verlauf des Neckars mit Prall- und Gleithang, der auf der gegenüberliegenden Seite des Streuobstbiotopes liegt, ausgemacht werden. Aus Sicht der Botanik machte Joachim Ley auf die Trockenschäden an Nadelbäumen aufmerksam. Die üppigen Regenfälle und das nasse Frühjahr helfen leider nicht gegen die zunehmende Hitze im Sommer bzw. den Trockenstress, dem diese Arten schon in der Vergangenheit ausgesetzt waren. Insgesamt konnten während des rund zweieinhalbstündigem Rundweges an diesem Morgen mehr als 30 Vogelarten nachgewiesen werden. Zur nächsten naturkundlichen Führung lädt die NABU-Ortsgruppe schon heute ein. Dieser Termin ist dann im Spätjahr. Am Sonntag, dem 20.10.2024 heißt es dann „Der Wald im Herbst“. Treffpunkt ist um 9.00 Uhr am Waldparkplatz Ammanweg bei Bönnigheim. (Joachim Ley ist u.a. stellvertretender Vorsitzender der OG Lauffen der Naturfreunde).

Öhringer Naturfreunde wandern rund um den Heuchelberg

Öhringen.27.05.24. Groß war das Erstaunen, als einige Teilnehmer den Wanderführern Gertrud und Olaf Norkus sagten,dass sie noch nie auf dem Heuchelberg gewesen seien. Um so mehr freuten sich alle, dass das Wetter nach längerer Schlechtwetterperiode ausgesprochen angenehm war: die Temperatur stimmte, der Himmel war blau und die Sicht phantastisch. Als man auf dem Anstieg von Leingarten entlang der Eichbottseen über die Weinberge eine kurze Trinkpause einlegte, konnte man mühelos bis zum Katzenbuckel im Odenwald schauen; die Schornsteine des EnBW Kraftwerks Heilbronn und das dahinter liegende Weinsberger Tal mit Hohenloher Land erschienen glasklar. Auf angenehm federnden Naturpfaden ging es im angenehm kühlen Schatten fast eben hinüber zur Heuchelberger Warte, wo eine längere Pause angesagt war, die dankbar für ein kühles Getränk und zum Teil auch für ein ausgiebiges zweites Frühstück genutzt wurde. Auf dem Rückweg nutzten auch einige Wanderer die Gelegenheit, den Aussichtsturm zu besteigen, der eine überwältigende Rundumsicht bot, bevor es in zwei Gruppen, je nach Geländegängigkeit, wieder  hinunter ins Städtle ging, wo sich die Gruppe im Alten Bahnhof noch eine ausgiebige Abschlusseinkehr gönnte. (Olaf)

Klimaveränderung – was bedeutet dies für die Wandervereine? Zusammenfassung von E. Faust

„Wandern in der freien Natur weitet den Blick, auch auf die kleinen Details am Wegesrand“. So beginnt ein spannender und informativer Bericht von Ekkehardt Faust auf der eigenen Homepage der Öhringer NaturFreunde. Zum lesenswerten Artikel geht es hier lang. (jom)

Mitgliederversammlung in Schwäbisch Hall wählt neuen Vorstand

Schwäbisch Hall, 11.4.24. In letzter Zeit lief es nicht ganz rund für unseren Verein. Nach dem Rücktritt zweier Vorstandsmitglieder Anfang des Jahres war es allen ein Anliegen, die Mitgliederversammlung mit Neuwahlen möglichst frühzeitig durchzuführen. Die drei Leute im Restvorstand waren stark gefordert und setzten sich mit großem Engagement dafür ein, erfahrene Mitglieder zu überzeugen und neue Aktive zu gewinnen.

Bild 1: Unsere Jubilare Jochen Dürr, Gerhard Gröninger und Nic Sakellariou

Nach den Anfangsformalitäten der Hauptversammlung gedachten die Anwesenden der verstorbenen Mitglieder Ingrid Goesele und Kurt Mack. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt Jochen Dürr, Gerhard Gröninger, Familie Sakellariou und Familie Zimmermann/Immig, für 40 Jahre Christoph Weber. Es folgten die Tätigkeitsberichte. Der bisherige Vorstand wurde von der Versammlung entlastet und der Weg freigemacht für Neuwahlen.

Erfreulicherweise gab es mehr Bewerber*innen um die ehrenamtlichen Posten in den Gremien, als vorgesehen sind. Wir danken allen ausgeschiedenen Aktiven herzlich für ihr Engagement und hoffen, dass diese sich auch ohne „Amt“ weiterhin für den Verein einsetzen.
Gewählt wurden Bea Lauckner, Iris Scheller-Salloum, Nora Schlotthauer, Siegfried Lauckner und Ursula Steiner für den Vorstand. Unterstützt wird dieses Team von acht Menschen im erweiterten Vorstand und drei Revisor*innen. Mit dabei sind junge Leute und alte Hasen, erfahrene NaturFreund*innen und ganz neue.

Bild 2: unser neues Vorstandsteam

Die Mitgliederversammlung hat ihrem neuen Vorstands-Team auch gleich einen Auftrag mit auf den Weg gegeben. Möglichst bald soll eine Zukunftswerkstatt durchgeführt werden. Dazu laden wir Stärkenberater*innen des Landesverbandes ein. Mit viel Motivation startet das neu gewählte Vorstands-Team in dessen Amtszeit. Es bleibt zu hoffen, dass es die Haller NaturFreund*innen schaffen, das Naturfreundehaus Lemberg und ihre vielfältigen Vereinsaktivitäten zu erhalten und zukunftsfähig machen.

Quelle: FB der OG SHA

Naturfreunde unterwegs zwischen Apfelblüten und Kuhfladen

28.4.24 Neuenstein-Steinsfürtle. Die diesjährige Themenwanderung der NaturFreunde befasste sich mit dem Thema Landwirtschaft. Idealer Ausgangspunkt war dabei der Milchvieh- und Streuobstwiesenbetrieb der Familie Schäfer in Neuenstein im Steinsfürtle.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde von Martin Schäfer (Biobauer und Mitglied der Arbeitsge-meinschaft bäuerliche Landwirtschaft – AbL), Armin Waldbüßer (Kommunalpolitiker und Grüner MdL) und ein Vertreter der BI „Hoher Marktstein“, die sich gegen einen Gewerbepark von 14 ha in Neuenstein zur Wehr setzen, ging es wandermäßig los. „Vorausgewandert“ sind uns die 80 Milchkühe, die nach der Nacht im Stall und nach getaner Arbeit im Melkstand, sichtlich zufrieden auf die Weide drängten und ihren Weg selbst fanden auf die Koppel überm Hirschbach.

Mit kurzen Vorträgen und Inputs während der Wanderung ging es dann durch fürstlichen und bäuerlichen Wald, entlang von blühenden Streuobstwiesen und Rapsfeldern sowie über grün sprießende Getreideäckern.

In Tiefensall überquerten wir den Hirschbach, um auf der anderen Seite nach einem Blick auf die grasenden Demeter Rohstofflieferantinnen wieder zurück zu gelangen auf die idyllisch gelegene Hofstelle der Schäfer GbR. OK, mit dem gemütlichen 6 km langen Rundweg lag der Schwerpunkt der Themenwanderung eher auf der Landwirtschaft und nicht beim Wandern. Trotzdem genossen wir die Mittagspause auf dem Hof mit mitgebrachtem Rucksackvesper ergänzt durch die freundliche Bewirtung von Familie Schäfer und Naturfreunden mit Brezeln mit Bärlauch Butter, köstlichen selbstgebackenen Kuchen, Kaffee und Kaltgetränken. Nach lebhaften Diskussionen denen sich der einzige Vollzeitpolitiker Armin Waldbüßer tapfer stellte, ging es dann noch zu einer praxisnahen Hofführung mit dem Betriebsleiter.

Er beantwortete alle Fragen der teils städtischen Mitwandernden geduldig und kompetent. Schade, dass sich die eingeladene Verbandsvertreter der Bauern und Politiker von SPD, Grüne, FDP, CDU und Linke, die alle eingeladen waren, sich nicht beteiligten an dem interessanten Austausch. (jom)