50 Jahre Zeitgeschehen: Die Marbacher im NaturFreundehaus Nordheim

Wann

12. Oktober 2024    
19:00 - 22:00

Veranstaltungstyp

Die MARBACHER spielen politische Lieder: Deutsche und internationale Folkmusik – ein buntes, kurzweiliges Programm mit handgemachter Musik und eigenen Liedern.

Die MARBACHER entstanden bereits 1974 als eine Kulturgruppe der Naturfreunde und entwickelten sich aus bescheidenen Anfängen zu einer immer professioneller auftretenden Musikgruppe, die inzwischen mehr als 800 Auftritte im In- und Ausland gespielt hat.

Charakteristsich für die MARBACHER ist ihre thematische Vielfalt, – so können sie zu fast jedem politischen Thema ein eigenes Programm erstellen, meist getragen durch die selbst geschriebenen und komponierten Liedern.

Die MARBACHER sind vielfach im Ausland aufgetreten: Auftritte bei den Weltjugendfestspielen auf Kuba 1978, in Belgien 1979, in Dresden/DDR 1983, in Polen 1988 und 2008, in Italien 1994, auf dem Grushin-Festival in Samara, Russland 1997, 2015 mit 5 Auftritten in Island und in Rumänien 2017.

In all den Jahren sind die MARBACHER mit vielen anderen Künstlern und Künstlerinnen bei vielen Liederfesten und Festivals aufgetreten. Beeindruckend waren immer auch die Auftritte bei Großveranstaltungen der Gewerkschaften vor vielen Tausend Menschen oder der Auftritt beim Fest des politischen Liedes in Berlin 2004 aus Anlass des 30-jährigen Bestehens der Gruppe.

Die MARBACHER sind eine Gruppe der NATURFREUNDE

Hier geht es zum Plakat, bzw zur Einladungals pdf zum weiterverbreiten.    Einladung Nordheim

Jörg Munder hat in seinem Autoren-Aufsatz über das Politische Lied in unserem Buch „Was kann in dieser Zeit ein Lied? – 50 Jahre Zeitgeschen im Spiegel des Arbeiter*innen-Liedes“  (unabgesprochen und für uns sehr überraschend) formuliert:
„Die MARBACHER haben anlässlich ihres 50-jährigen Geburtstags aus all den Erfahrungen
ein Jubiläumsprogramm erarbeitet „Was kann in dieser Zeit ein Lied? – 50
Jahre Zeitgeschehen im Spiegel des Arbeiter*innen-Lieds“. Darin spielen sie eigene
Songperlen aus einem halben Jahrhundert demokratische- und Arbeiterbewegung
und schufen damit eine Fortschreibung der „Proletenpassion“ (ein politisches Oratorium
der Schmetterlinge aus dem Jahre 1977). Mit Erlebnissen aus der bewegten
Geschichte der Musikgruppe, aber eben auch Blitzlichtern der Geschichte von unten
wird so Geschichte musikalisch lebendig.
Die Stärke des politischen Lieds besteht nicht im Konsumieren, sondern im empathischen
Begreifen, dass die Lieder uns etwas aus unserem Leben als gemeinschaftliche
Wesen erzählen. Oder auch etwas einfacher ausgedrückt: Das (gemeinsame)
Singen macht stark – und das politische Lied ermutigt dazu.“