Öhringer Naturfreunde wandern auf der Alb

Über 40 Wanderfreunde*innen konnten abwechslungsreiche Wandertage auf der Südalb erleben. Schon der Anreisetag bot ein Highlight, denn vom Zeller Horn bot sich ein herrlicher Blick zur Burg Hohenzollern, an dem man sich kaum satt sehen konnte. Derart eingestimmt, ging es dann nach einer kurzen Einkehr im Nägelehaus dem Standquartier entgegen, wo man in den Tagen des Aufenthaltes kulinarisch verwöhnt wurde. Leider bewahrheitete sich die Wetterprognose und der erste Wandertag fiel nicht nur ins Wasser, die „Weitwanderer“ konnten die vorgesehene Strecke nicht gehen, da infolge eines Unwetters die Bäume kreuz und quer über dem Weg lagen und ein Ausweichen nicht möglich war. Mit dem Schirm hingegen gingen die Kurzwanderer durch den fürstlichen Schlosspark von Inzigkofen, hatten Spaß auf der schaukelnden Hängebrücke über der Donau, schauten hinauf zum mächtigen Amalienfelsen und besichtigten das ehem. Kloster des Stiftes, um dann in Laiz den Bus zu erreichen. Den abgebrochenen Wandertag nutzte man sodann am Nachmittag zu einem Bummel durch die Altstadt der Hohenzollernstadt Sigmaringen.

Der nächste Tag versprach gutes Wanderwetter, der die „Weitwanderer“ 16 km bergauf- und bergab führte und dabei immer wieder schöne Aussicht ins Donautal erlaubte. Die andere Gruppe startete beim Knopfmacherfelsen mit dem wunderbaren Tiefblick auf das Kloster Beuron, das dann nach wenigen Kilometern erreicht wurde. Nach einer Rast spazierte man durch das Liebfrauental, an dessen Ende die Lourdesgrotte in einem felsigen Kessel liegt. Am nächsten Tag ging es schon wieder heimwärts, doch zunächst mit einem Abstecher zur Donauversinkung bei Immendingen und der Burgruine Höwenegg. Hier hat sich infolge des Basaltabbaus ein Krater gebildet, in dem sich das Wasser zu einem kleinen, grün schimmernden See gesammelt hat, in dem sich die mächtigen Felswände spiegeln. Nach diesen vielfältigen Wandertagen ließ man sich bei der Abschlußeinkehr das Abendessen munden.

Die Wanderfahrt 2024 führt vom 11. – 14. Oktober in das mainfränkische Weinland. (Quelle FB der Öhringer Naturfreunde)