Nach den positiven Erfahrungen der NaturFreunde auf der BUGA 2019 in Heilbronn, beteiligen sich nun auch die NaturFreunde in der Europäischen Metropolregion Rhein-Neckar an der BUGA 23 in Mannheim mit einem tollen Programm und einem eigenen Stand und Naturgarten.
NaturFreunde aus dem HeilbronnerLand auf der BuGa. Tolles Kulturprogramm auf der Hauptbühne von 10.00 bis 20.00 Uhr.
Die Frankenthaler NaturFreund:innen erfreuten uns am Vormittag auf der Hauptbühne mit Liedern zum Mitsingen und Line-Dance. Noch einmal präsentierte der aus vier Chören verschmolzene Chor von Ruth Eichhorn Lieder zu Frieden, Freiheit und Internationalität. Danach konnten wir im Rahmen einer Führung die Highlights der BUGA kennenlernen. Hier erblüht auf altem Militärgelände Erstaunliches — die Natur erobert sich ihr Recht zurück und die Gestalter:innen der Ausstellung tun ihr Bestes dazu. Der Höhepunkt dieses Friedenstages aber war das Podiumsgespräch zwischen dem Bundesvorsitzenden Michael Müller und Bundesvorstandsmitglied Yannick Kiesel, einem Vertreter der jüngeren Generation. Michael betonte die Notwendigkeit, dass die Staaten der Welt zusammenarbeiten müssen, um die Klimakatastrophe noch irgendwie abzuwenden. Die reichen Länder, die die Folgen des Klimawandels noch am geringsten zu spüren bekommen, leben auf Kosten der Ärmsten, die den kleinsten Klima-Fußabdruck produzieren. Deshalb müssen Kriege sofort beendet werden, das ist unsere Forderung. Weitere Aufrüstung bahnt den Weg in die Katastrophe. Yannick betonte daraufhin, dass seine Generation sich schwertue, eine Position zum Thema Krieg und Frieden zu finden, insbesondere wegen der Nähe des Ukrainekrieges. Was er aber an den NaturFreunden schätze, sei, dass man miteinander rede, ohne sich zu verfeinden, und dass man sich gegenseitig trotz unterschiedlicher Positionen respektiere. Am Abend im Naturfreundehaus der Mannheimer (vielen Dank nochmal für die herzliche Gastfreundschaft!) haben wir genau so eine Diskussion erlebt! Und das ist auch Sinn der Friedenswanderung: nicht nur die Wirkung nach außen: auch nach innen wollen wir unsere Gemeinschaft in Solidarität stärken. (Quelle: Blog FiB Tag 19 BUGA)
Plan und Umsetzung des Drei Zonen Garten der NaturFreunde auf der BUGA in Mannheim.
Im rund 600 Quadratmeter großen Drei-Zonen-Garten können Besucher*innen ein faires Miteinander von Pflanzen, Tieren und Menschen erleben. Der NaturFreunde-Garten zeigt konkret auf, wie die einheimische Artenvielfalt gestärkt werden kann und wie eine klimaresistentere Bodennutzung möglich wird. Ein afrikanisches Hochbeet lässt Besucher*innen dabei auch von Afrika lernen – und zwar auf Augenhöhe. Dieses Beet schlägt eine Brücke zum Thema der dringend notwendigen globalen Neuausrichtung von Ernährung. In Workshops mit Kindern und Jugendlichen soll dieser Ansatz dann „Schule machen“.