Kirbachtal. Am Sonntag, 23. Februar trafen sich 9 Naturfreundemitglieder, bei frühlingshaftem Wetter, zu einer gemeinsamen Wanderung. Ziel war das Kirbachtal mit seinen 4 zu Großsachsenheim gehörenden Gemeinden Häfnerhaslach, Ochsenbach mit Spielberg und Hohenhaslach. Das Tal erstreckt sich über 25 km entlang des Kirbachs durch eine abwechslungsreiche und reizvolle Landschaft.
Frühlingsboten (Schneeglöckchen) im Kirbachtal
Schon im 14. Jhd. gab es eine Propstei des Benediktinerordens von der heute nur noch der Kirbachhof übriggeblieben ist. Zur Zeit des Herzogs Eberhard III. bekam es noch eine besondere Bedeutung durch ein 1644 erbautes Lustschloss, von dem heute nur noch ein Ovalsee übriggeblieben ist. Mitten im See thront auf einem Sockel eine steinerne Figur, das im Volksmund sogenannte Kibannele.
Hierher führte der erste Abschnitt der Wanderung und es wurde über die Namensgebung gerätselt. War die griech. Göttin der Fruchtbarkeit „Kybele oder die röm. Jagdgöttin „Diana“ Namensgeberin? Vielleicht eine Mischung aus beidem. Der Strombergrücken war zur Zeit der württ. Herzöge und Könige Jagdgebiet, was noch im Flurnamen „Tiergarten“ zu erkennen ist. Das damalige Jagdrecht erlaubte den Herrschern eine uneingeschränkte Jagd auf das in reichlicher Zahl vorhandene Wild. Sehr zum Leidwesen der ansässigen Bauern, deren Felder oft genug dadurch verwüstet wurden.
Der nächste Abschnitt der Wanderung ging aufwärts durch den „großen Fleckenwald“ zum Hamberger See. Leider waren die Märzenbecher noch nicht erblüht. Nach kurzer Rast ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Nach Einkehr in einem Gasthof in Ochsenbach stärkten sich alle an ausgezeichneten Speisen und konnten danach den Heimweg antreten.
(Sibylle, Fachgruppe Kultur und Reisen)
Zur aufgezeichneten Wanderung auf der Wander App komoot geht es hier lang.